tag 16

 

wir alle - nach dem erfolgreichen ostereiersuchen...

samstag, 30. april und es ist der letzte tag hier im fitnessbootcamp. ich bin irgendwie traurig, auch wenn ich mich auch auf zuhause freue. ich habe noch gar nicht gepackt, um das gefühl ein wenig länger beizubehalten, noch „dabei zu sein“…

mein fazit:

es waren 15 tage mit ganz verschiedenen sporteinheiten, die einen teilweise bis an die eigenen grenzen gebracht haben, wie z.b. der hindernisparcour oder der kraft-ausdauer-zirkel… sehr kernig, sehr hart, sehr geil! es war eine gruppe da, die in sich sehr harmonisch war… eine trainercrew, die absolut spitze ist! und das wetter – genial, wie ich sie mir ausgesucht hätte, wenn es auf bestellung möglich wäre.

mein primärer ziel war sport zu machen. und zwar intensiv… das abnehmen, die körperfettreduktion – ein sehr gern gesehener nebeneffekt, der meine bemühungen gekrönt hat… meine ziele habe ich voll und ganz erreicht. und es gab keine verletzungen und bis auf ein paar verhärtete muskeln, die christoph wieder in ordnung gebracht hat, war alles super! fitness gesteigert, auch mal andere sportarten ausprobiert, die ich in münchen so nicht habe… auch wenn mir – zugegebenermaßen – die stepaerobic zeitweise gefehlt hat… ab nächste woche hopse ich wieder rum 🙂

und habe den kopf mal so richtig frei bekommen!!! altes überdacht, neues erkannt, entscheidungen getroffen, die mir mehr gerecht werden…

meine bilanz nach 15 tagen:

insg. verbrannte kcal. (ohne frühsport und aquafitness): 19.603 (und wenn jemand jetzt beifall klatschen oder gar jubeln will: das sind gerade mal 2 kg fett (!!), das ich rein durch sport verbrannt habe.. nicht mehr, nicht weniger… wahnsinn, oder? wenn man bedenkt, wie schnell 2 kg drauf sind – paar mal g´scheit bayrisch essen gehen und schon ist die sache gebonkt – und wie lange man trainieren muss, um rein durch sport abzunehmen!!! das leben ist schon verdammt hart, oder?)

gewichtsreduktion: 3 kg

körperfettreduktion: 2,5 % (lt abschlussberechnung von wasili waren es am ende 2,6 kg fett, das ich abgebaut habe…. cooles ergebnis!)

körper, gemessen mit maßband: taille: minus 4 cm; bauch: minus 5 cm, po: minus 5 cm. (das sind mal echt coole ergebnisse!)

wir waren hier eine wirklich sehr nette und lustige  truppe. oft steht und fällt so ein camp mit den teilnehmern selbst. und unser camp stand!! und wie!!!

ich werde euch echt vermissen…

fabienne und ihr herzhaftes lachen. du hast beim wettbewerb „wer stöhnt am lautesten beim bankdrücken“ mit großem abstand den ersten platz belegt…. und das jedes mal 😉

dirk, wunderbare quasselstrippe, und seine schenkelklopfer („ich stell mir das schlimm vor, wenn man z.b. im schlaf stirbt, wa? also.. weißt, was ich meine? stell dir vor, du gehst abends ins bett und wachst dann am nächsten morgen auf und bist tot“) …ähm… ja, genau, dirk!! so funktioniert das in etwa 🙂

niko, der als teamcapitain beim fußballspiel unentwegt gelobt und motiviert hat, auch wenn man mist gebaut hat… schade, dass du verletzungsbedingt früher abreisen musstest… du bist ein toller kerl und hättest noch viel tolles erleben können (hindernisparcour, auf den du dich die ganze zeit gefreut hast)

stephan, der große, dicke bär mit dem netten lachen: hast in 3 tagen 9 cm bauchumfang verloren.. auch schade, dass du früher abgereist bist. wenn dein knie wieder in ordnung ist, kommst nochmals her und lässt noch mehr bauch schrumpfen!! das zeug dazu hast du ja!

jakos trockene art und seine minimalen anweisungen beim dehnen nach dem frühsport: „rechtes bein nach vorne, kreisen. andere richtung. jetzt anderes bein. andere richtung“

die süße desi, mit ihrem erfrischenden humor und die nach dem sport ihre supplemente sucht, die sie dann doch meist im zimmer vergessen hatte…

angelika und ihr „oh, war ich das etwa?? oh, sorry, sorry, sorry… hihihi“… ja, angie, manchmal warst du es sogar 🙂

sandra, meine partnerin beim tischtennisspielen (waren ein gutes team, wir zwei!)

alex, macho mit weichem kern, der beim frühstück immer eine messerspitze von meiner marmelade geklaut hat („nachspeise“)

jörg, der sich von den schweizer mädels „assimmilieren“ ließ und zu unserem vergnügen selbst anfing, schwitzerdütsch zu reden (nicht grad gut, dafür umso lustiger!)

claudia mit ihrer lockeren art und ihrer nicht endenden power (woher nimmst du all diese kraft, mädel??? respekt!)

marion, die tapfere, die sich mutig durchgekämpft hat, obwohl sie sich den knöchel verletzt hatte

maja mit ihrer ruhigen art und ihrem trockenen humor und ihrer einmaligen fähigkeit, den hoola-hoop-reifen über die ganze distanz kreisen zu lassen… keiner von uns konnte dir das nachmachen!

heike, die ihre jeans jetzt getrost wegschmeißen kann, da sie ihr viel zu weit geworden sind und am freien nachmittag deshalb gleich mal ausgiebig shoppen gegangen ist (glückwunsch!!)

hans, der sich auch so tapfer durchgeschlagen hat und mein chauffeur war. und der super ergebnisse erzielt hat. und sorry fürs anmotzen, ich mach´s wieder gut!!

thomas, der beim „herabschauenden hund“ bei yoga leicht motzender (“wenn ich nochmal was von dem köter höre, kill ich ihn!!”), und der sich mit mir beim hindernisparcour ein hartes mann-gegen-frau-rennen geliefert hat.. ich hab dich geschlagen, wenn auch nur knapp 🙂

die liebe dragana, die trotz angeschlagener gesundheit sich immer wieder aufgerafft und mitgemacht hat.

elisabeth, nadia, sabine und hans-der-zweite: ihr wart nur über die osterfeiertage da, habt aber unsere gruppe ergänzt und bereichert.. war schön, dass ihr da wart!

christoph, mein masseur, traum einer jeden schwiegermutter, der meine verhärteten muskeln wieder in ordnung gebracht hat (egal, wo sie sich auch immer befunden haben)

die brüder mielke – uwe und andy -, berliner mit herz und schnauze, die uns mittags immer verköstigt und uns sämtliche extrawünsche erfüllt haben („ah, du magst auch keinen fisch? dann mozarella mit tomaten? ok! und du lieber salat mit putenstreifen? keine streifen, auch gut, dann als schnitzel. und mit einer tomate obendrauf, kein problem, machen wir!! und du willst cayennepfeffer auf deinem blumenkohl haben? hier, der ganze pott!“)

und – last but not least – irina und wasili, die uns für diese zeit ein zuhause gegeben haben und uns mit rat und tat zur seite gestanden sind, die verständnis für unsere wehwechen hatten und uns auch mal hart angepackt haben, wenn es nötig war… und es war oft nötig! und gleichzeitig auch danke an ersan, lucia, ilona, hannelore und die ganze trainercrew. ihr wart alle klasse!

mit einigen bleibe ich nach wie vor in kontakt – entweder privat oder über facebook… und allen anderen wünsche ich, dass sie ihre ziele weiterhin verfolgen und das erreichen, was sie sich vorgenommen haben. der anfang ist getan – der rest wird zwar nicht einfach sein, ist aber machbar.

danke auch an meine familie und meine freunde daheim, die täglich mein blog gelesen und mir ständig geschrieben und ge-smst haben, wie sehr sie sich jeden tag auf die fortsetzung freuen… ich habe ihn in erster line für mich, aber im grunde genommen auch für euch geschrieben.. aber jetzt ist erstmal schluss damit 🙂

es waren 2 echt tolle wochen. und wenn es nach mir ginge, würde ich gerne noch ne woche dranhängen… aber irgendwann ist es mal gut und es wird zeit, heimzufahren…

und nächstes jahr – mal sehen, ob ich nach regenstauf zurück komme, um beim vorbereitungscamp für den „fisherments friends strong man run“ mitzumachen – mit anschließender teilnahme am besagten rennen… da muss ich aber noch das durchhangeln üben….. das hat bei mir noch nie geklappt…

und ja, ich weiß, dass strong man run „das rennen starker männer“ bedeutet… na und? 🙂

und sollte ich es tatsächlich wagen, wird es wieder ein blog geben. versprochen… oder ich drohe damit, sucht euch aus, was gefällt…

und jetzt fahren wir alle heim; große verabschiedung nach dem frühstück, mail-adressen ausgetauscht, wünsche in die runde („mach weiter und halte durch!! du schaffst das schon!!!“).

marion, hans und ich machen vor der heimreise noch einen kurzen abstecher zu unserem belohnungsessen. mein zwiebelrostbraten mit einem berg bratkartoffeln wartet auf mich… und das kalte radler nicht zu vergessen! darauf freue ich mich seit mindestens einer woche (auch wenn ich vom frühstück noch total satt bin… und hab  auch nicht wesentlich mehr gegessen als die tage zuvor…) und der alltag hat mich dann auch ab sofort…

bye bye, bootcamp. vielleicht bis nächstes jahr!!!

eure corina 🙂

– BLOG ENDE –

…und noch ein paar bilder zum abschied…

letzter abend. gemütliches chillen am lagerfeuer

 

dirk... kindskopf.. 🙂

nochmals sonnenuntergang in regenstauf...

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tag 15

vor dem gemütlichen teil - noch ein wenig kleinholz produzieren

seit der fahrradtour gestern macht mir mein rechtes knie probleme. jetzt nichts gravierendes, keine großen schmerzen oder einschränkungen, aber ich spür´s. vor allem beim hinsetzen und beim aufstehen, wie auch bei treppen steigen. beim laufen und beim gehen habe ich keine probleme damit. komisch, oder?

es fing gestern an, so kurz vor dem mittagessen, und steigerte sich etwas im laufe des nachmittags… da ich die letzten kilometer seite an seite mit irina geradelt bin, sagte ich es ihr… sie meinte darauf hin, dass evtl. mein sattel zu niedrig eingestellt sei, es komme ihr zumindest so vor. nee, also keine ahnung, wie sich ein fahrrad anfühlen muss… da ich keine vergleichswerte habe, hätte alles sein können, von super toll bis absolut beschissen… also ich hatte schon das gefühl, dass ich darauf ganz gut fahren konnte (bis auf die lenkgriffe, die sehr hart waren).. aber da die tour eh fast am ende war, wollte ich auch nichts mehr da rumschrauben.. oder rumschrauben lassen… ich dachte mir, das ändert jetzt auch nichts mehr daran… und am nächsten nachmittag sind die sporteinheiten eh vorbei, also kann das knie in den nächsten tagen daheim wieder regenerieren… bin schließlich keine memme, oder? 🙂

gestern abend hatten wir noch eine filmvorführung auf dem programm – motivationsfilm! (sollte eigentlich social woodwork dran sein, aber netterweise wurde das programm mit dem vom darauf folgenden abend getauscht)… als wir am teamerzimmer kamen hatten irina und wasili die stühle so aufgestellt, wie im kinosaal… nur cola und popcorn fehlten noch zu unserem glück 🙂

es war ein dokumentarfilm von wdr (oder von ndr) über 7 menschen, die völlig untrainiert waren, teilweise übergewichtig und so ziemlich die unsportlichsten, die man sich vorstellen kann, und die aus einer lawine von bewerbern ausgesucht wurden, um innerhalb eines jahres fit gemacht zu werden, so dass sie beim new york marathon mitlaufen können. der film heißt „von 0 auf 42“  – und ist absolut sehenswert!!

als der film zu ende war, war noch ne weile ruhig in unseren reihen… leise kommentare mit dem nachbar… wir waren echt beeindruckt. wir haben auch noch kurz mit wasili darüber geredet und er hat einiges aus dem film erklärt, das entweder nicht richtig rüberkam, oder das inzwischen überholt ist und hat uns somit auf dem neuesten stand gebracht (der film ist fast 10 jahre alt). auch heute beim mittagessen haben wir uns darüber unterhalten – das hat bei uns allen offensichtlich nachhaltig eindruck gemacht. ich kann ihn euch wärmstens empfehlen…

heute war unser letzter sporttag – denn morgen reisen wir alle ab… dafür war der vormittag nochmals kernig: nach dem frühsport im stadion (wieder 30 min. joggen), gleich kraft-ausdauer-zirkel im anschluss. das heißt, nochmals powern und alles geben. 25 stationen – und diesmal komplett anders aufgereiht.. um neue reize zu setzen, wie wasili das nennt… alles, was für den oberkörper war (brust, bizeps, trizeps, schultern) wurde gleich hintereinander aufgestellt, so gut 7-8 stationen… alles, was für den bauch war, auch hintereinander. auch so in etwa 7-8 stationen. und dazwischen noch paar ausdauersachen (seilspringen, wechselschritt, skippings, etc.). und nach jeder station eine große runde laufe (125 m)…

ich würde gern sagen, dass ich heute hier geglänzt habe – aber ich habe bei einigen stationen echt schlechte leistung abgeliefert.. ich merk deutlich die müdigkeit und auch mental lasse ich nach… ein kleines tief.. war wohl fällig, nachdem ich 2 wochen erstaunlich gut drauf war…  ich hätte allerdings gern den einen letzten tag genauso gut gemeistert, wie die 2 wochen zuvor. war einfach heute nicht mein tag.

am nachmittag „entspannung“ mit ilona… ich hatte keine ahnung, wie „entspannung“ aussehen soll, aber es hört sich verdammt gut an… diesmal vermutlich nichts mehr „herabschauender hund“, sondern wohl eher dehnungen…??? oder traumreisen??? schööööööön…… dann können sich unsere lädierten muskeln mal wieder ausruhen und kriegen was feines von uns…

und es wurde sehr, sehr chillig. gleich matten herausgeholt, in decken gehüllt und die erste reise ging durch unsere körper… beine, arme, bauch, brust, hals… einer nach dem anderen nickten wir ein… und ilona weckte uns sanft auf, als die „reise“ vorbei war… und danach traumreise… am ende fragte sie uns der reihe nach, woran wir uns noch erinnern… „bergsee….“, sagte die erste von uns. „oh, gut, warst im ersten drittel noch voll dabei. schön!!!“… „wolken, die vorbei ziehen, und auf die wir unsere sorgen raufgeschmissen haben, damit sie vom wind fortgeweht werden“, sagte die nächste… „oh, schön… hast die hälfte mitbekommen, gut!!!“… „irgendwas mit wiese und blumen“, sagte thomas… „ok, thomas, auch schön, das war nämlich der allererste satz gewesen!!!“ 🙂

und abends – social woodwork.. wir mussten heute ausnahmsweise nicht mehr holzfäller spielen, sondern das bereits beim letzten mal eingesammelte holz aus dem wald kleinsägen und -hacken und dann verfeuern. und wir saßen alle im kreis um das lagerfeuer herum, redeten und chillten für ein letztes mal miteinander… und ein wenig stockbrot von irina gab´s auch wieder dazu… auch ein letztes mal.. danke schön…..

und nur noch einmal schlafen…

 

jetzt etwas für die romantiker: sonnenuntergang über regenstauf, heute abend, 19.00 uhr

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ohne angst und panik, voll durch die botanik! (es reimt sich, ich weiß. war auch absicht! 🙂

heute ist der tag, vor dem ich mich die ganze zeit ein wenig gefürchtet habe. heute findet die radltour statt – 70 km. (lt. tacho meiner mitradelnden waren es am ende 75 km!) irina meinte, es wäre eine leichte tour, eher flach und mit nur ganz wenig steigungen… die anderen aus der gruppe sagten, das hätte sie auch vor der ersten tour erzählt (die erste tour fand 1 tag vor meinem eintreffen hier im camp statt – ich erzählte ja, dass meine gruppe 5 tage vor mir mit dem training hier angefangen hat) und dabei ging´s viel bergauf und -ab… ohje… wir werden sehen….ich ahne schon übles!!

denn ich bin kein radlfahrer, ich hab daheim nichtmal ein fahrrad und ich bin auf so nem gerät (wenn man die spinningräder im fitnesscenter außer betracht lässt) seit mindestens 20 jahren nicht mehr gesessen.. mann, das wird was werden!!! außerdem hasse ich radfahren, zumindest in der stadt. da muss man dauernd auf- und absteigen, an den ampeln immer halten und bis man wieder in fahrt gekommen ist, kommt schon die nächste ampel, an der man halten muss. und dann erst die sache mit den abbiegenden autos… neeee… und die einkäufe kann man da drauf auch nicht transportieren, sonst wird das ganze zu wacklig… ich kann nicht verstehen, wie jemand in der stadt radl fahren kann. ich kann nicht verstehen, wie jemand überhaupt radl fahren kann… und jetzt bin ich diejenige, die sich drauf setzen und auch noch ca. 8 std. gas geben muss…

ich bin allerdings gut gerüstet: hab mir nicht nur ne radlerhose gekauft (ok, die hatte ich für spinning gekauft, ist aber egal!), sondern auch ne gelauflage für den sattel. das ist ein stoffbezug mit gel drin und das zurrt man über den sattel fest. beim spinning hat es super geklappt, nix verrutscht und mein popo ist weich gebettet.. es gibt nichts schlimmeres, als wenn man von einem fahrrad absteigt und untenrum ist alles taub und tut höllisch weh, und man plötzlich so läuft wie früher john wayne… wobei, nach 70 km, trotz weicher auflage, kann mir das durchaus immer noch passieren.

ich bin inzwischen (es ist grad 6.19 uhr) auch mit meiner unbedingt-mitzunehmen-liste so langsam durch… so, was steht drauf:

geldbeutel (wichtig.. weiß zwar nicht, ob das mittagessen dabei ist, oder ob man es selbst vor ort bezahlen muss, aber zumindest die getränke muss man selbst zahlen. und überhaupt schadet es nicht, geld dabei zu haben; hier im camp laufen wir dauernd geld- und sorglos rum)

handy (auch wichtig, falls man sich verirrt und die gruppe aus den augen verliert. irina und wasili sind schon fest eingespeichert, hans und marion auch, das sollte klappen)

sonnencreme (vorsichtshalber mitnehmen. die halbe nacht – zumindest bis ich eingeschlafen bin – hat es geregnet. nee, nicht geregnet – geschüttet!! ich habe gehorcht und bin auch alle 10 min. zum fenster und die hand weit nach außen gestreckt – ja, es regnete unentwegt. wetterbericht online geguckt: trocken und 19 grad… bewölkt… bzw. halb sonne, halb wolken.. kann mir grad nicht so richtig vorstellen, obwohl der himmel langsam aufmacht und ein wenig blau durchkommt… hhmm… ok…. wir werden sehen! also, sonnencreme unbedingt dabei!)

fotoapparat (den schlepp ich eh dauernd mit, ohne fotos zu machen. also kann ich ihn auch diesmal mitschleppen, ohne fotos zu machen. vielleicht begegnet mir just bei dieser tour ein schönes motiv oder ich krieg echt die muse und knipse bisschen rum… also, kann nicht schaden, lieber so, als dass ich es danach bedauere, ihn nicht mitgenommen zu haben)

mp3-player: ja, ich weiß, dass man bei einer radltour keine laute musik hören sollte, weil gefährlich undso, aber ich werde nur ganz ganz leise musik hören, so mehr hintergrundmusik… kann mich dabei sogar super unterhalten, beim powerwalking schon ausprobiert.. außerdem sind dann 70 km nicht gar so langweilig… (stell mir echt öde vor, 70 km vor sich hin zu radeln und kein input zu haben außer die asphaltstraße vor sich)…

so, und was ziehe ich nun an? radlerhose und noch ne lange drüber, zumindest am anfang der tour (ist zwar trocken grad, aber es ist neblig und sieht irgendwie nach kalt aus). kraftsporthandschuhe undbedingt mitnehmen, die kann ich zum radlfahren auch anziehen.. schützt bisschen die handflächen…. und dann auf jeden fall zwiebellook mit regenjacke on top… und helm und die stylische brille nicht vergessen (und ne ersatzbrille, falls die stylische die tour nicht überstehen sollte)… ich hoffe ich hab alles! muss die liste gleich zum frühstück mitnehmen und mal ein brainstorming mit den anderen machen…

wasili gab uns letztes jahr den tipp (es war zwar in bezug auf 2 aufeinander folgenden stunden spinning), keine unterhosen anzuziehen sondern die radlerhose direkt auf die nackte haut und untenrum alles dick mit vaseline eincremen. wegen geschmeidigkeit und keine druckstellen usw… ooookkkk….!!! wird gemacht!

17.30 uhr: wir sind zurück – und es war eine super erfahrung!! voll durch die botanik gefahren, entlang der regen und der naab und der donau, super landschaft (sofern man ein blick riskieren wollte – was mir erst nach den ersten paar stunden gelungen ist – vorher konzentration auf die straße vor mir)… durch dörfer und städte und mitten durch die wälder… natur pur!!!

apropos donau: da gibt´s ne brücke drüber, die ist höllisch hoch (gefühlte 3 km), höllisch eng (gefüllte 30 cm) und das gelände höllisch tief (gefühlte kniehöhe)… zum glück habe ich erst mittendrin bemerkt, wie verzwickt das ganze ist (wer mich kennt weiß, was für eine höhenangst ich habe – ich wäre nie im leben freiwillig drauf gefahren, hätte ich es vorher gewusst)… also tief und regelmäßig atmen (ich neige immer in solchen momenten zur hyperventilation), immer nur auf das hinterrad von jörg starren, der vor mir fuhr, und ich wiederholte wie eine mantra: „so-lange-der-strampelt-strample-ich-auch… so-lange-der-strampelt-strample-ich-auch“… und immer tief ein- und ausgeatmet. nach gefühlten 3 std. waren wir durch mit der brücke – ich allerdings nicht im geringsten um eine angst ärmer.. nie wieder fahre ich über so eine brücke!! 🙂

ich habe auch nichts zuhause vergessen – ich hatte sogar viel zu viel dabei.. und da ich keine satteltasche mehr bekommen habe, musste ich alles im rucksack auf dem rücken tragen – über die ganze distanz. aber wozu habe ich die letzten tage so viel rückentrainig bei lucia gemacht, wenn sich das nicht auszahlen würde?

und erst das mittagessen in der klosterwirtschaft pielhofen: gebratener fisch mit gegrilltem gemüse und rosmarinkartoffeln… kartoffeln!!!!!!!!!! endlich wieder kartoffeln!!! ich hätte mich reinwälzen können und habe alles, bis auf dem letzten krümmelchen aufgegessen.. mann, war das lecker!!! von links und von rechts und von vorne und von hinten hörte ich nur: „hhhmmmm…. wie lecker!!! hhhmmmm… wie geil!!! hhhmmmm.. und wieder hhhhmmmm…“.. es hat allen geschmeckt!!

und das wetter erst!! hätte ich es mir aussuchen dürfen, dann genauso, wie es heute war: leicht bewölkt und dennoch sonnig, eher kühl (ca. 17-18 grad), leichte brise… (ok, zum schluss noch kräftiger gegenwind, aber nur die letzte paar kilometer). also alles in allem: i-de-al!!! absolut ideal!!! wir sind aber auch glückspilze, wir alle hier!! definitiv!!

und was habe ich gelernt von dieser tour? einiges:

dass wasilis tipp mit keine unterhose unter der radlerhose anziehen und vorher alles gut mit vaseline einschmieren wohl das einzig richtige war (mein po tut zwar weh, aber weniger, als ich es erwartet hatte und wie john wayne laufe ich deshalb noch lange nicht – glück gehabt!)

dass radelhandschuhe einfach ein muss sind, sonst tun irgendwann hände und unterarme mehr weh als der hintern – und das will schonwas heißen..

das ein gelsattel goldwert ist (der wird nie mehr hergegeben!)

dass ich radfahren doch nicht so schlimm finde und ich mir evtl. auch ein fahrrad zulegen werde – sofern es nicht jedes wochenende auf so eine riesige radtour gehen wird..

dass man, wenn man durch die botanik fährt, immer schön den mund zulassen muss – außer die straße ist sehr holprig. dann mund leicht bis mittelweit aufmachen (je nach tiefe der schlaglöcher) und die zähne am besten nicht übereinander halten, sonst tut es echt weh! am eigenen leib heute erfahren!

dass man sich die lippen vorher nicht eincremen soll, denn alles mögliche bleibt da dran kleben, vor allem kleingetier…

und bestimmt noch paar sachen mehr, die mir jetzt aber entfallen sind. sind bestimmt aber irgendwo in der oberstube gespeichert, passt also!

und jetzt sind wir wieder da in unserem zuhause und auf dem plan steht für heute abend social woodwork. wasili und irina hatten allerdings ein einsehen mit uns (alle echt fertig von der tour) und das abendprogramm wurde mit dem morgigen ausgetauscht: heute abend wird film geguckt (motivationsfilm – irgendwas, wofür die mädels bei uns voll schwärmen, die das buch gelesen haben, ich glaub über einen marathonläufer; der name des films ist mir entfallen, ich kann ihn morgen gern nachreichen) und erst morgen dürfen wir nach herzenslust holzfäller spielen und anschließend lagerfeuer machen… das gefällt mir! 🙂

und nur noch 2 mal schlafen…

 

Publiziert am von corina | 2 Kommentare

tag 13

morgendliches joggen im licht der aufgehenden sonne. danke für das foto, irina!!

letzte nacht habe ich geschlafen wie ein baby… ich bin abends schon beim fernsehen immer wieder eingenickt, passiert mir auch sehr selten… das war bestimmt der whirlpool im bulmare, oder vielleicht auch allgemein die müdigkeit, die durch so viel bewegung und durch so viel sport, langsam rauskommt… jedenfalls hat mich heute morgen zum ersten mal, seit ich da bin, der wecker geweckt… bin irgendwie voll groggy und zeitweise ausgepowert… auch egal, es gibt frühsport auf dem sportplatz – wieder 30 min joggen… und das macht wach, und wie!!! und dann ein gutes früstück (hungeeeeer!!!!) und der tag kann beginnen!

am vormittag hatten wir zum letzten mal lucia mit „bauch-beine-po“… 2 stunden, normalerweise dauert so eine einheit gerade mal eine stunde… aber hier ist alles ein wenig intensiver als daheim im studio. und lucia hat es tatsächlich geschafft, ein volles programm über 2 std. durchzuziehen… po-übungen mit dem petzi-ball, das kannte ich nicht… mir hat es gefallen.. anderen wohl weniger.. die müdigkeit macht sich nicht nur bei mir bemerkbar, sondern auch bei meinen freunden hier… leicht gereizt und motzig.. egal.. lucia hat sich durchgesetzt und den motzenden wurden – mit unterstützung der anderen aus der gruppe – alle zähne gezogen. so gehört sich´s in einem bootcamp 🙂

ich hab mich auch schon dabei erwischt, dass ich gereizt und motzig bin. bei mir kriegt immer der arme hans die volle ladung corina-schlecht-drauf. paar tage lang hat er es geduldig ertragen, heute hat er sich gewehrt.. immerhin… sorry, hans.. ich sollte mich ein wenig sammeln und mich ein wenig zurück nehmen… ist nicht nett, corina, andere blöd anzureden!! neeeee… nett nicht, aber es befreit 🙂

und dann mittagessen.. unser lieblingsessen: blumenkohl (ein ganzer kopf!!) mit rinderbolognese.. von uns liebevoll „der kleine unfall“ getauft. wieso? als ich das erste mal ein bild von diesem essen sah, dachte ich, dass es wie ein kleiner küchenunfall aussieht: sauce bolognese ist schon fertig – mist, die spaghettis sind alle!! was ist noch weiß und kann dazu verwendet werden? oh, blumenkohl!! ist aber echt lecker, kalorienarm und komplett ohne kohlenhydrate.. und diesmal auch kein salat mehr (wie können alle so langsam salat nicht mehr sehen!!)

das essen, wie schon im letzten jahr – einfach zu viel!!! unmöglich, es zu schaffen und hab diesmal schon wieder die hälfte liegen gelassen… und das bereue ich jetzt grad (der magen knurrt und heute gibt´s außer 2 shakes und einer kanne voll tee gar nichts mehr..)

massage bei christoph.. wieder eine entspannende rückenmassage. so entspannend, dass ich auf der liege eingenickt bin… ich hoffe, ich habe nicht geschnarrcht. wenn ich auf dem bauch liege geht bei mir dauernd die nase zu (marion hat´s bestätigt, ihr geht es genauso).. christoph hat allerdings nichts dazu gesagt, ich gehe davon aus, dass es für mich nicht peinlich wurde….

am nachmittag 1,5 std. powerwalking mit irina… rund um regenstauf, rauf auf den „kalvarienberg“ und alle stufen bis zum bergschloss hinauf.. und diesmal habe ich tatsächlich mitgezählt.. es waren 187 stufen! da weißt aber danach, was du getan hast!! ich schwör´s!

und jetzt zurück im zimmer.. ausruhen ist angesagt, lange baden und entspannen. volles programm regeneration – muss sein, morgen erwartet uns eine ganztägige radltour von 70 km… ich bin gewappnet: hab ein silbernes helm und eine stylische silberne brille, radlerhose, radlerhandschuhe und regensachen, die ich mitnehmen kann. es wurde allerdings trockenes wetter vorhergesagt – ich hoffe und vertraue mal darauf… und das beste an der geschichte: mittags gibt´s essen so viel man will und vor allem: was man will!!!! wie sagte desiree soeben: das beste an der radltour ist das mittagessen. na, wenn das so ist!!! 🙂

muss allerdings noch ne liste machen. nicht, dass ich irgend etwas wichtiges vergesse und dann stehe ich da… aber irgendwie ist auch grad mein kopf so schön leer und außer helm und brille und radlerhose fällt mir grad nichts weiteres ein…

ahja.. und nach der radltour kurz ausruhen und dann rauf zum hindernisparcour und zum social woodwork! ich bin mal richtig neugierig, wer noch die kraft haben wird, sich dann noch als holzfäller zu beschäftigen. ich glaub, ich werde mal die jungs machen lassen und mich auf mein frauen-bonus berufen. ich hoffe, ich komme damit durch 🙂

 

 

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tag 12

und wer wissen will, wie stark ich inzwischen geworden bin: sooooo stark bin ich jetzt!!!

auf den heutigen tag freuen wir uns alle schon seit dem wochenende… morgens frühsport und vormittags „bodyforming“ mit lucia… aber nach dem mittagessen haben wir frei!! nachmittags, abends – alles frei!!!! wir haben frei bis morgen zum frühsport. und haben vor tagen schon pläne geschmiedet, was wir wohl mit dem freien halben tag anfangen werden…

aber jetzt erstmal der reihe nach: heute früh sind wir ausnahmsweise nicht zum lindenpark gegangen, um zu walken, sondern haben uns alle auf dem sportplatz getroffen – und sind 30 min. durchgejoggt…. mann, war das geil!! und zwar so, dass wir beschlossen haben, auch morgen früh wieder hinzugehen und zu joggen… (also, ich muss jetzt aber echt mal aufpassen, sonst werde ich noch zur läuferin, und das geht ja gar nicht!! ich hasse doch joggen!!!) 😉

etwas später, während ich gemütlich frühstücke, fällt mir siedendheiß ein, dass ich um 8.40 uhr massage habe. das war mir doch glatt entfallen!!! also schnell zurück ins zimmer, duschen, umziehen und dann zu christoph… „und? was steht heute an?? was tut heute weh??“… nichts! es tut einfach nichts, aber auch gar nichts weh!!! alles fein und alles gut.. also eine schöne, lange, entspannende rückenmassage…. waaaaahnsinn!!!! die erste massage, seit ich hier bin, bei der ich dabei keine schmerzen habe sondern nur noch da liege und genieße…

jedenfalls machen christoph und ich während dessen ein wenig smalltalk.. was man über die feiertage so alles gemacht hat, elternbesuche und viel zu viel zu essen (christoph, nicht ich!) usw. – und ich erzähle ihm vom wirtshaus-hopping mit marion und dass wir uns die „rathausstub´n“ für das belohnungsessen samstag mittag ausgesucht hätten… christoph empfiehl allerdings den „metzgerwirt“, der soll besser sein (das ist der, der bei schönem wetter nur den biergartenbetrieb aufmacht und wo es dann draußen keinen zwiebelrostbraten gibt)… naja, die gefahr, dass am samstag gleich 30 grad warm wird, ist relativ gering. so hoffe ich… ich muss dennoch mit marion, hans und alex heute mittag ganz dringend eine krisensitzung abhalten.. nicht, dass wir uns für das falsche lokal entscheiden und die belohnung somit „im arsch“ ist… wäre ja der supergau schlechthin!!

vormittagssport: bodyforming mit lucia.

jede sporteinheit in der halle fängt grundsätzlich an mit der frage: „dürfen wir noch bisschen spiiiieeeelen?“ „ok, 10 minuten!“ und dann werden eiligst die schläger und die bälle gepackt und alles geht zu den tischtennisplatten. entweder zu zweit oder aber zu viert – mit rotation im uhrzeigersinn. und erst nach 10-15 min. geht es dann mit dem sport richtig los. heute zuerst aerobic mit kleinhanteln (ganz lustig, vor allem bei den jungs), so eine gute halbe stunde, dann ab auf die matte. bauch, beine, po, arme, rücken.. nichts wird ausgelassen.. insgesamt 2 stunden. wir sind alle so ziemlich am ende… die energie schwindet so langsam, alles ist ein wenig mühsamer als noch vor ein paar tagen… auch andere, die vorher fit waren, klagen über knieschmerzen, die achilessehne tut weh… ist aber normal.. die übungen haben wir aber dennoch alle brav gemacht – vor allem die jungs, die vor der süßen lucia natürlich glänzen wollen 🙂

um 12.00 gehen wir raus und: „uiiii, es regnet!!!“ ok, war eher ein tröpfeln, aber zumindest kommt wasser von oben. das erste mal, seit wir da sind…. auch gut, das richtige wetter für bulmare im burglengenfeld!

bulmare ist ein vergnügungsbad, so ähnlich wie die erdinger therme, wurde uns erzählt.. nur kleiner.. viel, viel, viel, viel kleiner.. hans, alex und ich haben uns dazu entschieden und am nachmittag ein paar std. dort verbracht… planschen, schwimmen, relaxen und uns von den düsen im pool durchkneten lassen… kleine belohnung für die harte arbeit der letzten tage… nach gut 30 min. im pool entdecke ich die galerie – etwas versteckt und somit ruhiger vor den vielen planschenden kindern (wir haben osterferien, das wetter ist zwar nicht schlecht, aber doch etwas mau, omis und opis führen die hyperaktiven kleinen ins hallenbad… war wohl zu erwarten!!)… jede menge liegen frei… was für ein segen!!! wasserflasche neben mir, liege mit handtüchern ausgelegt und in ein schönes, kuschliges nest verwandelt und den mp3-player aktiviert. knöpfe in die ohren: musik an, außenwelt aus!!! so lässt sich´s ganz gut leben.

nach einem kurzen zwischenstopp bei aldi (leere flaschen abgeben und neue kaufen) geht es zurück in die heimat… heute ist bei mir chillabend angesagt: haar- und gesichtspflege, ein wenig lesen, relaxen und früh ins bett… denn morgen ist die nacht bereits vor 6.00 uhr zu ende – und es gibt (oh wunder, wer hätte es gedacht!!) schon wieder sport, und zwar jede menge. 🙂

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tag 11

mal kein sportbild - sonnenuntergang in regenstauf, aufgenommen von meinem fenster aus

es ist ostermontag, es ist wieder mal früh, so um 5.45 uhr – die natur wacht langsam zum leben auf… und die vögel zwitschern… wie jeden morgen um 5.45 uhr…. hätte ich mir für samstag mein essen nicht bereits ausgesucht, würde es gegrillter singvogel geben!!! ich schwör´s!!! und wieder mal blauer himmel und der tag verspricht sonnig und warm zu werden.  das ist gut… und überhaupt haben wir, seit ich im camp bin, also seit gut 11 tagen, nur blauer himmel und sonne gehabt. temperaturen von über 20 grad… wo gibt´s denn sowas im april??? wahnsinn…!!!!! ich hoffe nur, dass das wetter bis donnerstag halten wird – denn da machen wir unsere fahrradtour: ca. 60 km, wäre echt doof, im regen und kälte zu radeln…

heute morgen wieder frühsport… ich freute mich drauf, denn hier ohne frühsport fängt der tag irgendwie schleppend an.. schlafen, dann schnell fertig machen, frühstücken und mich dann zur ersten sporteinheit des tages schleppen. das ist… irgendwie ist es komisch… ich bin dann nicht richtig wach… aber wenn ich erstmal mit der gruppe eine gute halbe stunde durch die morgendliche kühle gewalkt bin, richtig wach wurde und dann erst frühstücken gehe, geht es mir so richtig gut.

gestern haben habe ich ein gespräch unter 2 meiner kollegen hier mitbekommen, die genauso denken, und die den frühsport mit in den alltag daheim mitnehmen wollen… hhmm… vielleicht soll ich ab nächste woche von zuhause bis zur arbeit zu fuß gehen? macht 40 min… oder zumindest bis zum hauptbahnhof, das wären dann 20 min… ich denk mal drüber nach…

was steht heute auf dem plan? erstmal von 10.00 bis 12.00 krafttraining mit wasili und ersan… knackige stationen – ganzkörpertraining… gewichte stemmen, heben, bankdrücken – und aus allen ecken hört man die inzwischen bekannten geräusche. es wird gestöhnt, gekeucht, ich habe das gefühl, dass es hier ein wettlauf gibt: wer der lauteste ist, hat schon gewonnen.. und es haben nicht immer nur die männer gewonnen!!

dann mittagessen (gegrillter fisch mit salat) und nach einer kurzen ruhepause, von 15.00 bis 17.00 uhr koordinationstraining mit irina… ich liebe diesen zirkel, es macht so viel spaß, zuzusehen, wie unsere jungs versuchen, den hoola-hoop-reifen zu meistern… irgendwie scheint die natur bei der verteilung der feinmotorik die männer gänzlich ausgespart zu haben… es fällt mir persönlich dabei schwer, auf einer drehscheibe auf einem bein stehend, die ballance zu halten, während vor mir ein 1,90 m großer mann mit muskeln wie arnold schwarzenegger in seiner besten zeit die hüften kreisen lässt und der reifen ihm dauern gegen die nase donnert… „hör auf zu lachen und sag mir lieber, wie du das machst!“ „naja, so mit schwung erstmal und beweg dabei deine hüften, so hin und her… neee, nicht die beine, die hüften!!! die hüften!!! nicht die schultern, mensch!! die hüften sind weiter unten!! ja, genau da!!! oh.. geht doch nicht.. egal.. mach trotzdem weiter, ist grad so lustig!!“ 🙂

und um 19.00 uhr ernährungslehre, 3. und letzter teil – mit wasili… nachdem die ersten 2 teile eher theoretischer natur waren (aminosäuren, kohlenhydrate, fette, vitamine und mineralien und berechnung des individuellen grundumsatzes und des täglichen energiebedarfs) ging´s heute eher in die praxis rein… anhand eines individuellen beispiels und mit hilfe einer speziellen software wurde auf der einen seite die bisher zugeführte menge an nahrung aufgelistet und somit die ernährungsfehler der vergangenheit aufgedeckt und auf der anderen seite eine neue berechnung erstellt mit vernünftigen und dem eigentlichen bedarf und der neuen zielen angepassten option.

im klartext: einer aus der gruppe erzählt in allen einzelheiten, was er in der vergangenheit so alles gegessen hat – angefangen vom frühstück, über mittagessen und bis hin zum abendessen einschließlich sämtlicher zwischenmahlzeiten und verbotenen naschereien. und der rest hört andächtig zu und sabbert…

ich glaub, jeder einzelne aus unserer gruppe freut sich jetzt schon auf morgen früh – weil es da wieder was zu essen gibt 🙂

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tag 10

auf die plätze... fertig.... los!

laufen... thomas liegt vorn!

durch reifen joggen.. hochkonzentriert, jede falsche bewegung kann zu verletzungen führen

über den balken.. sehr wacklig das alles.... und weiter zum...

...sandgraben... keuch, hust, alles staubig und alles geht in nase, mund, augen... egal.. zähne zusammenbeißen und weiter geht´s...

... zu den nächsten hindernissen.. die ersten 3 sind leicht zu nehmen. beim letzten muss wasili helfen.. hoch, auf den bauch legen, eine rolle drehen und sicher auf den boden landen..

und jetzt kommt die mauer... linker fuß auf dem vorsprung, rechtes bein hoch auf die mauer.. hooooooochziehen.....

..nächstes bein zieht nach, dann mit dem ganzen körper rüberschwingen und sicher in den sandgraben landen...

heute früh bin ich aufgewacht und der ganze rücken tat mir weh. zum ersten mal seit ich im camp bin – bisher waren nur beine und po betroffen gewesen. das alles kommt vom gestrigen hindernisparcours… ich hatte ihn gar nicht mehr so hart in erinnerung… als ich tags zuvor von den mädels gefragt wurde, ob man sich da verletzen kann, sagte ich: nöööö, ist eigentlich eher spaßig und lustig.. ich revidiere jetzt meine aussage… es ist zwar immer noch spaßig und lustig, aber auch die härteste einheit hier im camp, eine echte herausforderung… (ich schrieb vor ein paar tagen, dass der kraft-ausdauer-zirkel die härteste sporteinheit hier wäre. ich habe inzwischen meine meinung geändert!!)

zu beginn der sporteinheit hat wasili kurz über die wiege- und messergebnisse des vormittags gesprochen. ich darf/soll/muss jetzt 2(!!) proteinshakes am abend trinken, um weiterem muskelabbau entgegenzuwirken… cool…. 🙂

und dann ging´s schon los. erst laufen und wasili nachsingen und dann – in einer reihe aufgestellt: liegestütz, jumping-jacks, skippings, ins-brett-gehen, „kleiner-hund-der-pisst“ (oder so ähnlich – klingt lustig, ist es aber nicht!!!), und zwischen jeder einheit – eine runde laufen. kennen wir bereits vom kraft-ausdauer-zirkel.. (und das alles noch in der prallen sonne!).. und da sind schon die ersten aus unserer runde, die taumeln (anstrengung, hitze…!)

und dann geht´s los… jede station des hindernislaufs wurde 3-5 x trainiert.. slalom zwischen pfosten ging klar… nächstes: durch-reifen-joggen. hier die ersten stürze, verdrehte knie und sonstige kleinere verletzungen (und bis auf marion, die jetzt ein dickes und blaues sprunggelenk hat, ist bei allen anderen nichts ernstes zurückgeblieben)…

weiter geht´s zu den ersten 3 hindernissen: das erste, ganz niedrig, locker drüber. die nächsten 2 sind etwas höher: drauf stützen, grätschen und rüber.

nächste station: das hangelgerüst. erst dranhängen und beintraining: ging klar. dann durchhangeln: 2 jungs haben´s komplett geschafft, ein paar so halbwegs und die anderen (so auch ich) fielen runter wie nasse säcke (wasili zum ersten mal richtig sauer: „das ist nur gruppendynamik!!! fällt einer runter, fallen alle runter!! was soll das????“). hier auch die nächsten ausfälle wegen überhitzung/überanstrengung!!!

so – weiter: der sandgraben. einer nach dem anderen robbten wir uns durch den sand und unter seilen durch. staub wurde aufgewirbelt und geschluckt, die nächsten aus der gruppe, die konktaktlinsen tragen, geben auf.

nächste station: 4 weitere hindernisse; erstes, ganz niedrig – locker drüber. zweites, etwas höher: aufstützen, grätsche, rüber. drittes: hochspringen, auf den bauch legen, eine rolle machen, sicher landen. viertes: so wie drittes, da aber wesentlich höher, mit „räuberleiter“ durch wasili (zumindest bei uns, mädels)… dann das fünfte hindernis, ganz niedrig: drunterrollen, aufstehen und zur holzmauer laufen. dort die stufe nehmen, mit schwung hochziehen, bein rüber, rüber mit dem körper und sicher in den sandgraben auf der anderen seite landen.

und dann aufstehen, runter in den graben laufen, raus aus dem graben, und endspurt bis zur ziellinie…

nach dem training waren wir schon völlig erschöpft – und jetzt hieß es: wettkampf mann gegen mann. oder gegen frau. die mutigsten zuerst – und wir anderen feuerten an…

dann wurde ich auch total heiß drauf. frage in die mädelrunde – alle winken ab, die meisten ware in irgend einer form bereits lädiert… frage in die männerrunde: thomas erklärt sich bereit, sich mit mir zu messen… cool… 🙂

wir starten auf wasilis kommando… thomas geht gleich in führung und führt auch beim slalom durch die pfosten…. jetzt kommen die reifen – ich hab keine ahnung, wie weit ich zurück liege, muss mich auf meine beine konzentrieren (einmal umknicken und das camp kann für mich schon vorbei sein)…so, durch!!!! die hindernisse, die folgen, da schon paarmal geübt wurden, gingen gut.

das hangelgerüst: sowohl thomas als auch ich nahmen „plan b“ und laufen slalom durch die pfosten: hin und zurück und wieder hin… da holte ich thomas bereits ein und war nur noch millisekunden hinter ihm.. (die menge feuert an: „komm thomas, gib gas!!!“ „schneller, corina, du hast ihn gleich!!“)

sandgraben: mittendrin bekomme ich sand in die augen… mist… tempo etwas gedrosselt und ratlos, was ich jetzt machen soll… wasili brüllt mich an: „zieh an, dudi!!“ also zog ich an, bis zum ende vom sandgraben, mit etwas tränenden augen weiter zu den nächsten hindernissen: erstes, niedrig, locker drüber. zweites: aufstützen, grätsche, rüber. drittes: hochspringen, auf den bauch legen, rolle machen, sicher landen. viertes – dito, nur mit „räuberleiter“ von wasili.

thomas hatte sich inzwischen abgesetzt, war unter dem nächsten hindernis bereits gerollt und lief  grad auf die mauer zu… ich rolle auch drunter und laufe auch zur mauer und sehe, dass thomas da probleme hat, raufzukommen. ich will warten, bis er drüber ist (die mauer ist für 2 etwas eng), aber wasili brüllt mich erneut an: „rauf, dudi!!!“… (und wasili widerspricht man nicht!) also nehme ich die linke sprosse, springe hoch, bein hoch, schwinge mich rüber und lande in den sandgraben auf der anderen seite. die gruppe feuert mich jetzt so richtig an, aber ich bin bereits völlig am limit. hilft aber nix: ab in den graben, runterlaufen, aus dem graben rauslaufen und quäle mich in einem endspurt bis zur ziellinie… und ich komme knapp vor thomas an… geschafft!!! 🙂

wasili ruft mir noch die zeit zu, aber das krieg ich irgendwie gar nicht mehr so richtig mit. mir auch egal, ich habe das gefühl, dass ich gleich meine lunge rauskotzen werde… hart!!!!! – aber ich bin soooo verdammt stolz, letztes jahr, da eine zerrung im oberschenkel, konnte ich den parcours nicht zu ende bringen… echt hart – aber auch sehr, sehr geil!!! 🙂

pulsuhr zeigt eine gesamtzeit von insg. 2,16 std. und blieb bei 1086 kcal. stehen (beim wettlauf mit thomas habe ich mir den sender vom brustgurt runtergerissen, vor dem duschen beim ausziehen im zimmer gemerkt und später oben auf dem gelände gesucht und tatsächlich kurz nach der holzmauer im gras wiedergefunden – zum glück!!)

zur belohnung für den harten drilltag wurde abends gegrillt – und es gab kein limit beim essen. aber: kein brot, keine kohlehydrate überhaupt, pro mann/frau eine halbe flasche alkfreies bier oder ein halbes fläschchen cidre.. nee, nix für mich!!!!! entweder g´scheit oder gar nicht, also blieb ich beim wasser… beim fleisch allerdings kein limit: würstchen, pute, scampis, dazu salate in unmengen… ein festessen – endlich mal was zu beißen am abend und nicht nur flüssignahrung aus dem shaker..

und nach dem grillen – lagerfeuer, chillen, quatschen und ein schenkelklopfer nach dem anderen von dirk geliefert (jetzt auch muskelkater vom lachen)… und mann, was habe ich heute nacht gut geschlafen!!!! wie selten!

frühsport heute morgen fiel aus – zum glück! irina und wasili hatten ein einsehen!! und vor dem vormittagssport eine nette überraschung. im sportpark wurden ostergeschenke versteckt und wir durften sie suchen… die ganze gruppe schwirrte aus und wurde fündig: für jeden gab´s ein kleines päckchen mit einem ei, einer kiwi und einem proteinriegen.. irina wollte noch schoki reintun, wasili hat´s aber nicht erlaubt 🙁 danke, euch beiden, eine sehr schöne geste!!!

vormittagssport: beachvolleyball… schöne spiele, schönes wetter, alles fein.. die verletzungen der anderen klingen langsam ab (bis auf die arme marion, die kämpft noch mit ihrem fuß. ist allerdings viel besser geworden…) jetzt habe ich mir beim hinfallen selbst ein muskel im rechten oberschenkel überdehnt. tut bisschen weh, ist aber nichts dramatisches… war eh klar, dass ich nicht die einzige bleiben kann, die nix hat… gerecht verteilt, würde ich sagen! na, wenn´s nicht mehr wird, kann mir das recht sein. damit kann ich die nächsten tage grad noch leben… 🙂

mittagessen: hähnchenstreifen mit salat und nachspeise (!!!): lecker quark (magerstufe), leicht gesüßt und mit einer himbeere obendrauf.. hab meine portion aber nicht geschafft… dennoch: mann, geht es uns grad gut 😉

und am nachmittag noch zirkeltraining mit lucia alias fitness-domina, alias luzifer *gg*… zirkel ist cool, krafttraining und koordination.. eigentlich was zum ausruhen, verglichen mit den letzten tagen.

und heute abend werde ich für irina (und für alle anderen, die das wollen  – allerdings werden es vermutlich nicht allzu viele sein), einen kurzen vortrag halten über „kosmetik aus der speisekammer“… wie man sich mit quark, joghurt, honig, olivenöl, apfelessig, kaffeesatz und sonst alles, was man so im kühlschrank oder speisekammer findet, schöne gesichtsmasken, haarkuren oder sonstiges für den körper mixen kann.

und wir haben zuwachs bekommen… sandra aus der schweiz ist für die nächsten 6 tage, also bis zum schluss, noch dazu gestoßen…

ein weiterer tag geht jetzt zu ende – und wir sind auf der zielgeraden. noch 5 tage!! und ich freue mich auf jeden einzelnen davon!!!

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tag 9

heute ist wiegen- und messtag. irgendwie habe ich voll schiss davor, weil es geht zwar um nichts und ich war auch brav und habe mich auch an allen vorgaben gehalten, nichts dazu genascht, beim sport immer gas gegeben, jede menge kcal. verbrannt. aber letztes jahr nach 10 tagen hatte ich echt super ergebnisse und fühle mich irgendwie dadurch im zugzwang. und an den hosen merke ich noch nichts, sind immer noch so eng wie immer. und mein maßband zeigte gestern die gleichen werte wie schon vor einer woche.. vom umfang her hat sich bei mir nichts geändert. bis auf den busen, der ist um 2 cm geschrumpft. vorher nix da gewesen und jetzt noch weniger.. na super!

außerdem hat mich irina für 7.40 eingeteilt und dank bärles unfähigkeit, vögel zu jagen, bin ich gut 2 stunden vorher wieder mal wach geworden. darf nichts trinken (wir messen auch körperfett), und vor allem ohne kaffee in der früh kann ich nicht funktionieren. momentan kann ich sowieso nicht richtig funktionieren, aber grad ohne kaffee am morgen bin ich noch verpeilter als sonst. zum glück muss ich heute zum wiegen nichts mitnehmen, denn danach geht es gleich zum frühstück und dann zurück ins zimmer, bevor es zu lucia und zum aerobic geht…. und bis dahin sollte ich inzwischen auch einigermaßen wieder „online“ sein..

9.00 uhr: zurück vom wiegen und messen und auch vom frühstück: 1,7 kg weniger (jaaa!!), allerdings nur knapp 1 % körperfett abgebaut. alex hat beim frühstück auf seinem handy meine werte berechnet und festgestellt, dass ich wohl muskelmasse verloren haben muss. nicht gut. muss heute abend mit wasili reden, ob ich evtl. zu wenig aminos nehme und ob ich sie erhöhen soll. denn letztes jahr war ich viel besser (4,1 % körperfett weniger nach 10 tagen!) – und da habe ich die gleiche ernährung und die gleichen supplemente gehabt wie jetzt… dennoch bin ich im großen und ganzen sehr zufrieden. und in einer woche wird nochmals gemessen und gewogen. also alles fein 🙂

zur feier des tages habe ich beim frühstück tatsächlich 1 scheibe brot mehr gegessen als sonst. muss auch mal sein. wobei heute abend, nach dem drill werden wir grillen. und es gibt nicht nur gemüse, sondern auch fleisch… gestern abend während des powerwalks hatte ich deshalb ein kleines freundschaftliches disput mit wasili betreffend dem grillabend. ich habe ihn gefragt, ob´s da männerfleisch oder frauenfleisch geben wird. also, zum besseren verständnis: männerfleisch ist z.b. rindersteak. frauenfleisch ist hähnchenbrustfilet und putenschnitzel… er meinte, er als mann (ich würde ihn eher als alpha-mann bezeichnen *höhö*) isst sehr gerne hähnchen und pute und das wäre also durchaus „männerfleisch“… mit wasili zu streiten ist nutzlos, denn wasili hat immer recht!!!!! deshalb bin ich froh, mein blog zu haben. da kann er mir nicht widersprechen – und hier sind und bleiben hähnchenbrust und pute „frauenfleisch“ 🙂 (außerdem wird´s heute definitiv auch „männerfleisch“ geben, 2 unserer jungs sind nach dem mittagessen zum metzger gegangen und bringen ihr eigenes zeug mit.. bin gespannt, ob sie beim wasili damit durchkommen. ich hab da so meine zweifel!!!)

15.00 uhr ist der besagte drillday – allerdings als „mini-drillday“ deklariert, da er diesmal nur 2 std. dauern wird: hindernissparcours mit durch-alte-reifen-joggen und unter-seil-im-sandgraben-robben und über-holzmauer-springen und am-gerüst-entlang-hangeln und über-und-unter-holzzäune laufen; und vorab, zum aufwärmen, im gleichschritt laufen und wasili nachsingen… wie im „full metal jackett“, nur, dass wir nicht im krieg sind… bei diesem lied geht es um den schweinehund, dem wir dauernd in den „a-punkt-punkt“ treten müssen und es geht um grünes gemüse, das wir essen sollen und um gesunden fisch und lecker putenfleisch, das bei uns ausschließlich auf den teller kommen darf… und noch mehr solcher netten aktionen. am ende wahrscheinlich staffellauf durch den kompletten hindernisparcours…

und im anschluss werden wir alle lagerfeuer machen und frauenfleisch und gemüse grillen… endlich abends mal was zum beißen und nicht nur flüssignahrung aus dem shaker… die ganze gruppe freut sich drauf! und das wetter ist ideal dafür; kein wunder, da wir alle jeden tag brav unsere teller leer essen und nicht ein fitzelchen übrig lassen 🙂

 

 

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tag 8

halbzeit im fitnesscamp und wir haben immer noch so göttliches wetter – sonne, blauer himmel und warm. zum frühsport wird immer weniger angezogen (noch vor einer woche schal, mütze, handschuhe) und ab 10.00 knallt die sonne runter, was das zeug hält. momentan halten wir uns – kursbedingt – viel in der halle auf, so auch heute nachmittag (kraft-ausdauer-zirkel oder auch „killer-zirkel“ genannt). aber am abend dann wieder draußen: waldlauf… und der ganze vormittag ist frei zum regenerieren. deshalb haben marion, hans und ich beschlossen, um dem schon entstehenden lagerkoller zu entgehen mal nach regenstauf reinzufahren (karfreitag hat alles zu, aber zumindest sehen wir mal was anderes als nur den campus).

nach einem kurzen spaziergang durch den minimalistischen ortskern – plötzlich eine wirtschaft mit biergarten.. geeeeeeil! ok, wir bleiben bei kaffee und wasser; blöderweise hatte sie noch nicht auf. nächsten samstag mittag, wenn alles rum ist, können wir drei hier zu mittagessen, bevor wir uns auf den rückweg machen, dachten wir uns. eine riesengroße portion zwiebelrostbraten, schön weich und mit lecker viel soße und mit soooooooo einem berg bratkartoffeln. schön dunkel und knusprig. und dazu ein radler, eiskalt…. mir läuft das wasser im mund zusammen…. auf der speisekarte geguckt: es gibt zwiebelrostbraten. yeah..! aber samstag mittag kein betrieb. doof. aber egal, nächste wirschaft angepeilt. keine speisekarte… überhaupt kein speiselokal, da kann man nur was trinken. nö, wollen wir nicht, aber auch egal, es gibt noch mehr lokale hier. 20 m weiter die nächste wirtschaft. aber kein zwiebelrostbraten, stattdessen currywurst mit pommes und dönner. bäääh… also weiter… metzgerwirt… metzgerwirt hört sich schonmal gut an: jaaaaaaaaaaaaaaa, zwiebelrostbraten mit bratkartoffeln: check! ja, samstag mittag ist es offen. cool… wenn das wetter schön ist, dann nur draußen im biergarten. noch cooler.. da aber andere speisekarte und keinen zwiebelrostbraten. nicht cool! also weiter. wo ist der gasthof „zur post“? jedes städtchen hat einen gasthof „zur post“, nur regenstauf nicht… aber eine „rathausstub´n“. auch gut. zwiebelrostbraten mit bratkartoffeln: jaaaaaaaaaaa.. gibt´s. samstag mittag auf. cool… den braten gibt´s auch bei schönem wetter im biergarten. sehr cool… und hat ab 10.00 uhr morgens auf… super cool! das leben kann manchmal ganz schön schön sein 🙂

heute ist karfreitag, also feiertag, festtag und hier ferien. alles hat zu. sogar der hintereingang in unserem haus. man kann jetzt die kellergänge auch nicht mehr benutzen, um den weg zur sporthalle abzukürzen. wir müssen nun vorne raus und außenrum laufen. oder durch die tiefgarage. und wenn doch kellertür offen sein sollte, dann sollte man sich vergewissern, ob auch wirklich alle türen offen sind. wenn man das vergisst und runter läuft, tür fällt hinter dir ins schloss zu und die nächste lässt sich nicht öffnen, dann findet man dich erst, wenn die schule wieder anfängt.. sollte ich mich also ne weile nicht rühren, bitte apt verständigen… kann zumindest nicht schaden! (es ist nämlich auch ein wenig gruselig und ich vermute auch ziemlich einsam da unten). will mich in dieser beziehung auf meine gruppe nicht verlassen… womöglich spekulieren sie auf eine portion mehr beim mittagessen 😉

ich sagte schon: ferien, deshalb hat auch die mensa zu. also werden wir ab sofort im gesundheitszentrum im lindenpark frühstücken. als wir heute nach dem frühsport hingegangen sind und das buffet gesehen haben (buffet!!!!! nicht wie in der mensa, wo wir mit dem tablett zur essensausgabe gehen müssen), kam sowas wie urlaubsfeeling hoch. ein buffet mit allem drum und dran, aber auch mit der strikten anweisung, was wir alles essen dürfen und wieviel… seufz… aber ok, so muss es sein… schließlich heißt das fitnesscamp „fat-kill“ und genau das wollen wir machen… fett killen! und die meisten haben sich auch an die anweisungen gehalten.. morgen früh ist nämlich wieder wiege- und messtag. ich merk noch nichts, hose immer noch so eng wie vor einer woche. aber ich denke mal 1 kg… oder so… wenn es mehr sein sollte…… 🙂

17.30 uhr: grad vom kraft-ausdauer-zirkel zurück. in meinen augen die härteste einheit hier: 25 sehr, sehr kernige stationen, 1 min. voll power pro station und dazwischen jeweils 1 runde (125 m) laufen. wer hier nicht an sein limit geht, der macht was falsch… oder bescheisst!! ich bin ans limit gegangen.. 1101 kcal in 2 std. lt. meiner pulsuhr!!! und wasili hat die musik voll laut aufgedreht, er wollte wohl unser gestöhne nicht mehr hören. umso besser, jetzt bloß keine hemmungen!! eine starke gruppe!!! und wir haben für 4 tage zuwachs bekommen, 4 neue teilnehmer jetzt sind wir *kopfrechnen* 25 oder so.. oder 23.. egal..  auf jeden fall 4 mehr als gestern…

heute war eine gute vorbereitung für den drillday morgen nachmittag. dafür wird morgen abend in der gruppe gegrillt und wir machen wieder lagerfeuer… sagte ich doch: das leben kann manchmal ganz schön schön sein 🙂

und heute um 19.00 uhr nochmals für 1,5 std. waldlauf/powerwalking… yeah!!

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tag 7

ich habe heute früh tatsächlich verschlafen..! entweder bin ich gestern zu spät ins bett, oder ich war so ausgelaugt, dass ich durchgeschlafen habe, oder ich habe mich inzwischen an das vogelgezwitscher gewöhnt – oder aber bärle war endlich erfolgreich bei seiner jagd. jedenfalls weckte mich mein wecker punkt 6… ich geriet etwas in stress. nicht, dass die zeit nicht ausreichend wäre, um pünktlich zum frühsport zu kommen (fängt 6.45 uhr an). aber durch den mangel an kohlehydraten sind die glukose- oder die glukagon- oder die „irgendwas-mit-zucker“-speicher (das kommt davon, wenn man in der ernährungslehre nicht aufpasst) völlig leer und man selbst ein klein wenig verpeilt und steht irgendwie voll neben sich.. also braucht die maschine in der früh ein wenig länger, bis sie anläuft..

so, jetzt erstmal die sporttasche. hier… brauch ich indoorschuhe??? nö!!! keine indoorschuhe! die wasserflasche… wasser!! wo ist das wasser???? und die aminos.. wie war das, muss ich die jetzt oder später nehmen?? oder jetzt UND später?? und was brauch ich noch? stirnband? nö.. doch.. nö.. doch, ist kalt draußen. also einpacken. musik mitnehmen? nee. doch, brauch ich vielleicht. und wo habe ich den mp3-player hingetan?? mist, frühsport, frühstück, massage, kraftzirkel… alles direkt hintereinander… also doch alles mitnehmen.. also auch die indoorschuhe.. wo sind sie? (verzweifelte suche, die zeit wird knapp).. ah, schon eingepackt.. häh?? die hatte ich vorhin doch wieder ausgepackt, oder nicht??? egal.. no-fat müssen auch noch mit… und das wasser? hatte ich doch grad noch da… und wo der schlüssel??? nach hektischer suche: in meiner hand! kann also endlich losgehen!! (und im erdgeschoss kehre ich dann wieder zurück, weil ich das handtuch vergessen hatte….)

frühsport verlief gut, wie jeden morgen. es ist herrlich, wenn in der früh (ca. 7 uhr) die sonne hinter dem hügel hervorschaut und langsam über den campus aufgeht… und wir selbst werden mit jedem schritt wacher… die abschlussdehnung machen wir jetzt oben auf der wiese, wo die sonne schon scheint. 18 menschen dehnen und strecken sich und dampf steigt aus jeden einzelnen von uns auf, wie aus einem kamin…

kraftzirkel am vormittag – auch eine stramme einheit. wasili hat sich ersan als verstärkung geholt, 20 stationen, je 1 minute und das alles 2 mal.. ein haufen kinder wurden heute im kraftraum geboren, an jedem gerät wurde gepresst und gekeucht und gestöhnt. irgendwann verliert man jede hemmung und man keucht auch mit – eh schon wurst!! außerdem sieht das dann nach anstrengung aus, sonst könnten die anderen denken, man mogelt. und das will man ja doch nich! 🙂

am nachmittag aquafitness mit hannelore, eine lustige und nette dame mittleren alters.. wir erwarteten eine lockere und chillige aquagym, ein wenig wellness und viel planschen – aber es wurde nix mit der wellness – aquagym ist doch verdammt anstrengend… und das direkt nach dem kraftzirkel!!! aber lustig war´s und es wurde viel gelacht..  und jetzt haben wir den ganze abend frei..!! juuuhuuuu!!!! jetzt heißt es erstmal wäsche waschen (nichts, aber auch gar nichts mehr sauber im schrank!!).. und wie geil, dass es in meinem riesigen wohnhaus (über 5 stockwerke, an die 20 zimmer pro etage) tatsächlich ganze 2 (!) waschmaschinen und 1 (!) trockner gibt – und der trockner ist seit stunden belegt..  der ganze campus ist leergefegt (ferien!!) aber irgendwer trocknet seit stunden seine wäsche… super!! und ich brauch morgen frische klamotten.. und ich leide unter kohlenhydratemangel, und wenn ich den erwische, der seit stunden den trockner belegt, obwohl seine sachen schon seit ewigkeiten fertig sind, den mach ich einen kopf kürzer! 🙂

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