Heute geht es endlich los.. ich freue mich schon seit Monaten auf die 3 Wochen im Camp und mache schon ewig nichts anderes als zu sortieren, zu packen und mich darauf vorzubereiten. Heute morgen hatte ich endlich auch alles beinand´.. Ein riesiger Rollkoffer, 2 große Taschen und ein unglaublich großer Rucksack, den mir meine liebe Arbeitskollegin Martina noch kurzfristig geliehen hat. Und der halbe Hausstand, der darin verstaut wurde, alles voll bis zum Anschlag. Natürlich viel zu viel, typisch ich. Das einzige, woran ich nicht gedacht hatte: dass ich das alles ganz allein durch die Gegend schleppen muss.
Bepackt schlimmer als´n Esel ab zur Tram, von dort zum Bahnhof, und nach einer gefühlten Ewigkeit sitze ich auch schon im Zug.. super! Und warte und wundere mich noch, dass ich die einzige im ganzen Zug bin und dass 1 Min. vor Abfahrt die Putzkolonne noch seelenruhig ihrer Arbeit nachgeht. Ich sitze im falschen Zug! Der fährt zwar auch nach Regensburg, allerdings eine ganze Stunde später. Und zu allem Überfluss wird durch den Lautsprecher am Bahnhof den Besitzer eines Koffers gesucht, der 2 Gleise weiter verwaist rumliegt. Der Koffer, nicht der Besitzer! Das fehlt jetzt grad noch zu meinem Glück.
Da hilft aber nix, jetzt heißt es, erst einmal umdenken und Taxi in Regenstauf für eine Std. später zum Bahnhof bestellen. Nicht, dass ich ein Taxi bereits bestellt hätte, das habe ich natürlich voll verschwitzt, deshalb wird’s jetzt höchste Zeit. Von Irina hatte ich die Telefonnummern der zwei Taxiunternehmen in Regenstauf. Bei der ersten geht niemand ran. Nicht ans Festnetz und auch nicht ans Handy. Bei der zweiten (und letzten) Nummer muss ich erfahren, dass man dort mittags Siesta zu machen pflegt… zwischen 12.00 und 14.00 Uhr wird nicht gearbeitet. Super!! Nochmals die erste Nummer angerufen. Geht immer noch niemand ran, aber jetzt kann ich mit der „1“ eine Message hinterlassen, dass ich zurück gerufen werden will.. Will ich! Die gefühlten 5 km vom Bahnhof zu den Eckert-Schulen kann ich unmöglich mit der Tonne an Gepäck zu Fuß machen.
Aber als Regensburg in greifbarer Nähe rückt, immer noch keinen Rückruf. Also raus aus dem Zug und mir dort ein Taxi geschnappt, um nach Regenstauf zu kommen. Vom Fahrer erfahre ich, dass „Taxi Alex“ wohl wegen Reichtum am Wochenende grundsätzlich nicht arbeitet – hätte lange auf den Rückruf gewartet. Lieb der Taxifahrer, hat später vor der Rezeption auch noch gewartet, bis ich meinen Schlüssel bekommen habe und gegen großzügig Trinkgeld mich auch noch rauf zu mein Wohnheim gebracht und – ganz gentlemen-like – auch noch mein Gepäck bis vor meine Tür getragen… und da bin ich nun.. mein Zuhause für die nächsten 3 Wochen.. sehr spartanisch, aber mit Balkon.. im Erdgeschoss.. und mit einem kleinen Wäscheständer im Zimmer, sehr praktisch… Danke, Aktiv Powertours 🙂
13.00 Uhr: Jetzt habe ich doch noch Zeit, um in Ruhe auszupacken, einen Kaffee zu trinken und mich für das Treffen um 15.00 Uhr vorzubereiten. Da lerne ich den Rest der Gruppe kennen und treffe auch Irina wieder (Wasili ist gerade in München und nimmt am Halbmarathon teil)..
17.00 Uhr: Die Gruppe macht einen sehr netten Eindruck. Wir sind 7 Mädels (und ein Junge, der die Vorstelungsrunde verschlafen hat); 2 sind, wie ich, Wiederholungstäterinnen und parallel läuft noch eine andere Gruppe, die wir auch noch kennenlernen werden. Es hat sich viel geändert in der Zwischenzeit, sowohl was die Supplemente betrifft (einiges gibt´s nicht mehr, dafür jetzt Calcium/Vitamin D dazu); außerdem wesentlich mehr Trainer als noch vor einem Jahr und das Mittagessen gibt´s auch nicht mehr bei den Mielke-Brüder (sehr schade!) sondern in der Mensa, allerdings die gleichen Gerichte, die ich schon von den letzten zwei Camps kannte.
Heute abend unsere Hänkersmahlzeit (das einzige Abendessen in diesen 3 Wochen) und auch die erste Trainingseinheit: Kraft-Ausdauer-Zirkel, auch wie schon gehabt. Allerdings mit Lech statt mit Wasili. Das ist mir noch neu.
Der Trainingsplan für die erste Woche sieht gut aus. Neue Sporteinheiten und auch Altbewährtes, gleich 2 x Spinning (yey!), Kickboxen (noch mehr yey!) und oooohhhhh, welch Überraschung: Stepaerobic (yey!yey!yey!). Ich denk, das wird die Anfängervariante sein, aber, hey!! Freu mich sehr. Und Powerwalking, sehr gut!! Alles in allem und alles sehr fein!
Und nachdem ich heute alles überstanden habe und nach einer hoffentlich ruhigen Nacht, komme ich morgen Abend mit den News des 2. Tages.
Liebste Kollegin, liebste Corina,
wir vermissen dich fei schon seeeeehr, aber du ziehst es ja vor, lieber zu sporteln. Deinen Blog müssen wir uns noch genau durchlesen, aber die Bilder lassen viel Spass und viel Schweiss erkennen 🙂
Pass gut auf dich auf und trainier schön für uns mit, hihihi….
Wir dagegen optimieren weiter unsere Sitzhaltung, trinken Kaffee und verdrücken uns eine Träne, bis du bald wieder bei uns bist.
Busserl und beste Grüße vom Himmel der Bayern
deine Martina und dein Stefan
ah, ihr seid so süß!!
vermisse euch auch!!