Nach dem Spinning gestern Abend mit Wasili (voll mein Ding, eine super Sporteinheit mit sehr lauter Musik mit Discobeleuchtung und -nebel und allem drum und dran) war ich noch ziemlich aufgekratzt und konnte erst sehr spät einschlafen. Dafür war ich heute früh um kurz nach 5 wach. Normalerweise bin ich die chronische Verschlaferin und komme kaum aus den Federn. Aber hier im Camp ist es wohl bei mir grundsätzlich so, dass die Nacht immer sehr früh aufhört; auch nicht schlecht, habe zumindest die Zeit, mir noch einen Kaffee zu machen und den Tag langsamer zu beginnen.
Die große Petra erzählte mir gestern, dass es in unserem Haus im Untergeschoss gleich neben der Sauna wohl noch eine Physiopraxis gibt; da arbeiten offenbar Praktikanten und/oder Schüler der hiesigen Physioschule und sie hätten noch Massagetermine frei. yey!!! Die müssten wir dann aber an der Rezeption buchen, das hätte sie so gehört. Mir völlig egal, wer mich massiert, hauptsache, meine Muskeln werden durchgeknetet. Nach dem Frühstück sind wir zwei also zur Rezeption marschiert und gleich jeweils 2 Termine klar gemacht. Für heute und für Freitag; da wir noch keinen Trainingsplan ab Samstag haben, müssen die anderen Termine noch warten. Aber jupeeee, Massage!!! Hatte schon damit abgeschlossen und mich abgefunden, dass ich diesmal ohne auskommen muss. Glück gehabt!
Am Vormittag statt Sport die erste Einheit „Ernährungslehre“. Sehr lobenswert von Wasili, dass er diesen Unterricht jetzt am Vormittag, direkt nach dem Frühstück hält und nicht mehr so, wie in der Vergangenheit, am relativ späten Abend. Früher war Ernährungslehre so ab 19.00 Uhr, wir saßen alle da mit Hunger im Bauch; und ich kann mich an meine letzte Gruppe erinnern, vor lauter Hunger fingen die Campteilnehmer an, von Essen zu fantasieren und einen nach dem anderen tickten sie alle aus; ich auch… dann schon lieber Sport am Abend, das lenkt vom Hunger ab und die Endorphine sorgen auch dafür, dass man sich satt fühlt. Gut gelöst!!
Um 15.00 Uhr schon wieder eine Neuheit für mich: „Suspention“. Gestern beim Kettleball-Training haben wir paar kurze Blicke zu unserem Personal-Trainer-Teilnehmer Andreas werfen können, der parallel zu uns eben diese besagte Suspention-Einheit hatte. Sah schwer aus und sah nach viel Muskeleinsatz aus. Da das Wetter gerade echt sagenhaft gut ist sind wir rauf zum Hindernisparcours gegangen. So ein geiles Ganzkörpertraining, das vor allem die tiefe Muskulatur erreicht… sehr schweißtreibend, sehr anstrengend und sehr effektiv…
Nach der Suspentioneinheit und der Massage habe ich die Mädels aus meiner Gruppe zu mir eingeladen. Einige haben statt Shake lieber Proteinsuppe bestellt und jede wollte mal probieren, wie andere Shakes so schmecken. Ich habe so an die 5 oder 6 Geschmacksrichtungen dabei und dazu brachte jedes der anderen Mädels mit, was sie selber hatten. So haben wir eine Sorte nach der anderen geshaked und durchprobiert… Gemeinsames Abendessen, sozusagen..
Abends dann Powerwalking mit Lech. Von 19.00 bis kurz vor 21.00 Uhr Nachtwanderung durch den Wald. Ausgerüstet mit Stirnlampen gab´s ein strammes Gehen durch Wald und Matsch. Vollgesaut wie kleine Ferkel, hundemüde und ausgepowert aber auch irgendwie total happy wieder zurück ins Camp. Und jetzt heißt es: Feierabend für heute, morgen früh um 6.45 gibt´s wie immer den Frühsport.. Zeit für mich, ins Bett zu gehen. Und ich hoffe nur, dass mein neuer Masseur, der Oli, mir am Freitag die Pobacken massiert. Die tun vom walken grad saumäßig weh!
Halli hallo, ich war dieses Jahr auch schon zwei Mal im Camp, also auch Wiederholungstäterin 🙂 Mit Freude lese ich aber jeden Tag gerade Dein „Tagebuch“ und ehrlich, ich finde Deine Art wie Du schreibst total lustig … Bin schon auf die nächsten Berichte gespannt. Weiter so und viel Erfolg!!!
vielen Dank!! Freue mich sehr, dass es Dir gefällt… 🙂
LG aus dem „Bootcamp“
Corina