03.04.2011. 25 °C – ein traumhafter Frühlings-Sonntag! Das ist der richtige Tag um outdoor-Arbeit zu erledigen 🙂 Für unsere Radtouren im Camp bin ich immer auf der Suche nach neuen Strecken, und als vor wenigen Jahren „Dahergezogene“ kenne ich mich in der Regensburger Gegend nicht wirklich gut aus und somit bedeutet das schon Arbeit. Südlich von Regensburg war ich bisher immer nur auf der Autobahn auf Durchreise, da lernt man nicht viel kennen. Mit Hilfe von Google Maps und Radlkarte habe ich mir also gestern in Kleinarbeit eine Route zwischen Neutraubling und Unterirading erstellt und ausgedruckt, von der ich glaubte, mit einer Gruppe von bis zu 15 Leuten auch gut fahren zu können…
Schon nach den ersten km musste ich feststellen, dass ausgeschriebene Radwege nicht unbedingt die bessere Wahl sind, dass die Ansichten über Google-Maps nicht unbedingt über die Verkehrsdichte und Qualität der Straßen/Wege Auskunft geben und vor allem Hügel auf einer Karte eingezeichtnet von mir nicht erkannt wurden und sich vor Ort plötzlich als mächtige Hindernisse (zeitlich gesehen ein Problem) auftun können.
Mit meiner eingeplanten Zeit von 5 Stunden kam ich mit knapp 60 km Strecke am Ende der Tour nicht ganz hin, weil ich zumindest auf der Hinfahrt immer wieder stehenbleiben musste, um mich mit den Kartenausschnitten und Navigationsgerät zu orientieren…
Leider war der Akku der neuen Kamera schon auf 3/4 des Hinwegs leer, sonst hätte ich noch mehr schöne Fotos machen können, von einer wirklich idyllischen Landschaft! Das ist wirklich nervig. Früher hatte ich immer genug Batterien auf Vorrat dabei – doch jetzt gibt es nur noch die Lithium-Akkus. Wie macht man das eigentlich auf einer Mehrtages-Tour ggf. ohne Stromversorgung?? 10 Ersatzakkus mitnehmen? – das wäre ein teurer Spaß, wo einer schon knapp 40,- € kostet… Ich glaube, die Industrie macht das extra so.
Jedenfalls habe ich schöne Orte entdeckt…
mich im tiefen Wald mit katastrophalem Wegen rumschlagen müssen…… lustige schilder entdeckt -man achte auf die signatur unten – da steht: „Der Standortälteste“ – Wie alt der wohl inzwischen sein mag?! 😉
meine neue Wochenend-Datschia mit eigenem Narzissenbeet gefunden…viele Rehe aufgeschreckt… – die haben hier wahrscheinlich noch nie jemanden langradeln sehen…
das Zwischenziel Unterirading an der Donau erreicht…
und mich hier mit 3 Kugeln Eis für den Rückweg gestärkt 🙂
Der Donauradweg nach Bad Abbach war wegen massivem Ausflügleransturms sehr unangenehm zu fahren. Stop&Go über einige km. Alle waren unterwegs: Spaziergänger, Radler, Hunde-Gassi-Führer, Kinderwagenschieber, Inline-Skater, Jogger und dazu noch die ersten Badegäste. Beides in beide Richtungen auf durchschnittlich 2,5 m Breite. Also an so einem Tag eher nicht zu empfehlen…
Die Strecke ist allerdings landschaftlich sehr schön und vom Radweg aus sieht man die ganze Zeit wunderbar den Fluss. Zumindest jetzt, wo noch nicht so viel Blätter an den Bäumen und Büschen sind.
Ich war außerdem sehr froh, dass ich das Navigationssystem dabei hatte und habe somit auch wieder zum Ausgangspunkt zurückgefunden. Ohne hätte es gerade mitten im Wald schon Probleme gegeben.
hallo corina,
ich verstehe auch nicht, wo das eisfoto hin verschwunden ist. als ich den artikel erstellt hatte, war es noch da.
die fotos sind wirklich sehr schön, eine wundervolle landschaft, die für eine tagestour sicherlich viel spaß machen würde… nur dein „irina isst eis“-foto geht nicht auf – das war sicher mit absicht .-) aber die belohnung hast dir ja verdient…
danke für den schönen bericht, ich freue mich jetzt schon auf unsere radltour, die ich im oktober ja leider verpasst habe…