Kraftraum ich komme hiess es heute wieder. Lech hat einen Kraftzirkel vorbereitet. Heisst jeweils eine Minute eine Übung machen, dann eine Minute Pause und dann wieder nächste Übung. Und dies bei 3 – 4 Durchgängen. War schon ziemlich heavy. Habe mich zusammengerissen, um alles mitzumachen. Leider habe ich so auch meine Schwachpunkte deutlich zu spüren bekommen und meine „Lieblingsgeräte“ kennen gelernt. Vor allem meine Arme sind ziemlich schwach und die Bauchmuskeln müssen auch noch fleissig trainiert werden. Jedenfalls war ich danach platt und froh, dass es Mittag wurde. Nach dem Essen hatte ich wieder Elan und habe mein Zimmer aufgeräumt. Sind halt doch viele Sportsachen die man über den Tag verteilt braucht und dann halt auch mal rumliegen. Der Boden musste dann auch noch dran glauben.
Das Wetter war wieder mal herrlich. Habe noch ein wenig auf dem Liegestuhl draussen der Natur gelauscht und einfach mal die Seele baumeln lassen. War das schön.
Am Nachmittag gings gut mit Sonnencreme eingeschmiert und Capi sowie Sonnenbrille zum Walking im Wald. Wir hatten ein gutes Tempo drauf. Dank der Pulsuhr konnte ich auch jeweils sehen, was mein Puls so macht. Kaum ging es bergauf ist er natürlich in die Höhe geschnellt. Sollte so bei 130 sein. Ging auch mal auf über 150 rauf. Habe festgestellt, dass ich durch das viele Walken aber schon mehr Elan und Ausdauer bekommen habe.
Heute sind einige Leute zum Drill Day angereist. Es gibt oberhalb des Areals einen Hindernisparcours. Dort hat Wasili die Leute zuerst mit diversen Übungen gedrillt und anschliessend stand der Parcours an (durch Reifen kriechen, durch Reifen rennen, Slalom bzw. Alternativ Stange hängend, diverse Hindernisse zum drüber kragseln, Schwebebalken, durch Sand robben, über Wand klettern und durch Graben zum Ziel rennen. Nach dem meine Nachmittagseinheit vorüber war, bin ich auch dazu gekommen und habe dann am Schluss auch noch den Parcours gemacht. War ziemlich anstrengend, aber auch ein Erfolgserlebnis. Mein Herz habe ich dann ziemlich weit oben (Hals) schlagen gehört. Anschliessend haben wir gemeinsam gegrillt. Auf Brot wurde natürlich verzichtet. So ne Brezel hätte mich schon angelacht… blieb natürlich standhaft.Als die externen Leute dann weg waren bin ich mit den anderen Campteilnehmern noch in die Lobby um zu quatschen. Sie reisen morgen bereits ab. Da wars schön noch ein wenig Zeit zusammen zu verbringen. Eine Kollegin war auch aus der Schweiz (nicht weit weg von mir wohnhaft). Hat mir angeboten, dass ich mich bei ihr melden kann, falls ich mal ein Tief haben sollte. Finde ich klasse von ihr. Irgendwie hatten die meisten von uns noch keine Lust auf Zimmer zu gehen sondern mehr auf Party (Ü30 Party wurde leider kurzfristig abgesagt). Wir haben dann unsere eigene „Party“ gehabt. Sound im Auto aufdrehen. Lichter an und abtanzen. War irgendwie schon verrückt aber auch lustig. Ich glaube wir haben alle mal einfach so nen lockeren unbeschwerten Abend gebraucht. Fühlte mich gleich 10 Jahre zurückversetzt. Muss daheim unbedingt mal wieder in die Disco 😉