12. Tag

Am Vormittag drehte Wasi die Anlage und die Disco-Beleuchtung auf, was heißt: It’s indoor-cycling-time! Ganze 80 Minuten strampelten wir mit unterschiedlich starkem Widerstand imaginär bergauf und bergab, wobei wir alle deutlich das Gefühl hatten, dass „bergauf“ die Überhand hatte. Habe eine deutliche Leistungssteigerung zum letzten (und für mich ersten Mal) verzeichnet, da ich die in den Pedalen stehenden Abschnitte nun ohne Puddingbeine durchhielt. Am Ende war ich im Gesicht genauso dunkelpink wie mein Radlershirt und konnte mich nicht erinnern, bei einer Sportart jemals soviel geschwitzt zu haben.

Nachmittags standen dann wieder die leidigen Ballspiele an. Also zockelte ich in „mein kleines Stadion“, warf mir Antenne Bayern auf die Ohren und lief die ganze Zeit im Rund. Diesmal war ich schlau genug zu walken, denn der Tag war noch nicht zu Ende. Dieses kleine, marode Stadion hat einen ganz besonderen Charme, denn es ist allen zugänglich und wird von den unterschiedlichsten Leuten genutzt: Mütter fahren die Kinder aus, Papas üben mit dem Nachwuchs das Radeln, Frauen mittleren Alters schreiten mit den Walking-Stöcken aus, ein Mann tappelte mit seinem alten Opa zwei Runden und so weiter. Ab und zu rennt auch mal jemand ein paar Runden. Es ist dort immer Abwechslung und etwas los, man muss sich nur lange genug dort aufhalten.

Unser Abendprogramm bestand aus einem schönen, langen Wald-Walking mit Irina und Wasi. Es war eine recht anspuchsvolle Strecke über Stock und Wurzel, auch mit einigen Steigungen versehen. Um 21 Uhr war ich erst im Zimmer zurück und war ziemlich erledigt.

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