Wie gut, dass ich mir in der freien Zeit zwischen den Jahren die Zeit selbst einteilen kann und so lief ich heute am Vormittag meine übliche Runde. Das Gute? Ich hatte mich zum ersten Mal passend angezogen: dicke Laufleggins, Funktionsunterhemd plus Funktionsjacke, nach viel hin und her auch mit Mütze. Es war recht kalt geworden und vor allem an der langgestreckten Bucht der Scharfen Lanke pfiff der Wind ganz mächtig, so dass ich mich sehr über Unterhemd und Mützchen freute :-).
Das waren auch schon die positiven Dinge, denn meine „gute Laufzeit“ ist definitiv nicht der Vormittag. Um diese Tageszeit wollten meine Waden gar nicht warm werden und ärgerten mich die halbe Strecke lang. Ich hatte wieder das Gefühl „Tante Trude hoppelt durch die Heide“, aber was soll ich machen…wird schon irgendwann besser werden. Leicht ist es mir jedenfalls nicht gefallen, aber genau das hatte ich beim dritten Mal erwartet. Immerhin konnte ich den Schnitt nochmal etwas verbessern, aber dafür war die Strecke auf wundersame Weise wieder länger geworden. Vielleicht fällt das Laufen meiner Polar-Uhr so schwer wie mir und ihr kommt die Strecke immer länger vor. Wenn ich mir neue Schuhe kaufe, werde ich das Ding durchchecken lassen.
Tja, das war’s heute. Zu Hause natürlich das übliche Anhängsel mit Gedehne und Bauch. Meine Lieblings-Hass-Übung: auf dem Rücken liegen und den Sitzball mit den Füßen an die Hände reichen, hinlegen und die ganze Sache retour. Ich geb’s zu, am Ende habe ich ein ganz kleines bischen geworfen, aber nur ganz wenig 🙂