Di., 22.05.2012: Wie die Zeit vergeht

Heute ist aus der sportlichen Sicht gesehen bereits mein zweitletzter Tag. Morgen nochmals Gas geben und am Donnerstag dann Wiegen und Abschlussgespräch. Irgendwie ist die Zeit schon schnell vergangen. Freue mich aber auch riesig auf mein daheim. So ein Studentenzimmer ist auf Dauer halt nicht das gleiche 😉 Habe ja bereits in Samedan 2 Jahre Studentenfeeling geniessen dürfen und das dazugehörige WG-Leben. Hier hatte ich immerhin  keinen Kampf um den Herd, den der wurde nur von mir gebraucht. Anyway…

Habe mich schon gestern riesig auf mein Frühstück von heute gefreut. Hatte x Wochen kein Marmeladebrot mehr. Heute durfte ich es mal wieder essen und habe es so richig genossen. Dazu eine Tasse Tee – perfekter Start in den Tag. Vorher musste ich aber noch nüchtern zur Aerztin und das letzte Mal Blut abnehmen für die Vergleichswerte.

Mit Irina bin ich am Vormittag ins Bulmare (Schwimmbad) gefahren. Wir haben anstatt der bisherigen 40 Längen (= 1 km) nun 50 Längen gemacht. Heute hatte es viel mehr Leute im Beken, da musste man ganz schön um seine Bahn „kämpfen“. Nach getaner Arbeit kam dann noch ein wenig relax-Zeit im warmen Wasser. Zum Mittagessen gab es Rumpsteak mit Spargeln und Kartoffeln. Letztere habe ich nicht aufgegessen, da sonst zu viel Kohlenhydrat gewesen wäre.

Am Nachmittag hatte ich noch ein letztes Mal bei Lucia „Bauch, Beine, Po“. Musste mal wieder feststellen, wo meine Schwachstellen sind. Na ja weiter daran arbeiten und dann wird es auch besser.

Zur Krönung des heutigen Tages bin ich nochmals zur Thaimassage gegangen. 1 Stunde ging es und tat richtg gut. Nun bin ich ziemlich müde, da ich bereits einige Sachen zusammengeräumt habe. Ich glaube mein Bett ruft schon nach mir 😉

Mo, 21.05.2012: ein besonderer Tag

 

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Eine meiner besten Freundinnen Kathrin wird 30 Jahre jung. Leider kann ich nicht mit ihr anstossen, da sie seit Februar in den USA lebt. Ich liess es mir aber nicht nehmen sie mit was Kleinem zu überraschen… Danke Reto für die Unterstützung. Ein Gebi-SMS am Morgen war natürlich das Erste was ich gemacht habe. Danach gings gleich alleine ein wenig an die frische Luft zum Walken (Frühsport). Die Sonne hat mich bereits angelacht und die Vögel haben gezwitschert. Ist schon ein schöner Start in den Tag. Werde ich daheim sicher vermissen… 

Mit Wasili war ich heute nochmals ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Wir haben uns zudem die Tiefkühlprodukte mal noch angesehen. Das Einkaufstraining hat sich für mich schon gelohnt. So tappe ich hoffentlich nicht mehr in die kleinen Alltagsfallen. 

Gleich anschliessend hiess es Radlerhose anziehen, Pulsuhr um das Armgelenk und los zum Indoorcycling. Silvia hat mich über viele Berge „gehetzt“. Ging schon viel besser als die ersten Male. Sie hat mich immer wieder motiviert und mitgezogen. Mit dem richtigen Sound gings gleich nochmals besser. Nach 1 1/2 h war ich ziemlich verschwitzt und abgekämpft. Trotzdem hatte ich ein tolles Gefühl. Nach der Dusche fühlte ich mich dann wieder fit. Es hat heute schon ziemlich gewindet. Wollte unbedingt raus für den Nachmittagssport. Muss es hier noch geniessen so viel draussen sein zu können. Frank hat mit mir auf dem Beachfeld eine Art Tennis gespielt. Schläger waren kürzer und Bälle weniger fest. Ziemlich anstrengend aber Fun pur 😉 Danke Frank. So das wars mit Sportprogramm für heute.

War mir auch recht, so konnte ich noch kurz in den Ort fahren und eine Pulsuhr kaufen, damit ich daheim dann ausgerüstet bin. Nun fehlt mir nur noch ein Gelsattel fürs Cycling-Rad (für Gesäss angenehmer) und ein Wackelbrett.

So, 20.05.2012

Ich habe wie ein Stein geschlafen. Trotzdem sehe ich am Morgen im Spiegel immer mal wieder leichte Augenringe. Keine Ahnung warum. Fühle mich gut und eigentlich auch erholt.

Heute möchte ich euch mal sagen, was für Optionen ich zum Frühstück habe bzw. mit was ich mich anfreunden kann. Denn daheim gabs meistens ein Marmeladebrot oder Müsli. Wie wäre es zum Beispiel mit Rührei und Schinken und vielen Kräutern? oder Avocado mit Frischkäse? Als ich es das erste Mal hörte dachte ich nur „oh mein Gott“, wird mir das wirklich schmecken. Zumal ich daheim ja gegen sechs Uhr früh esse. Kann euch sagen, dass ich mich daran gewöhnt habe. Sollte also daheim auch klappen. Ab und zu liegt auch mal ein Butterbrot mit Marmelade drin und ein Naturjoghurt mit Obst 😉 Das habe ich halt schon gerne *grins*. Meinen Früchtekonsum habe ich hier drastisch eingeschränkt. Esse eigentlich nur noch am Morgen nen Apfel und dies auch nicht jeden Tag (hat viele Kohlenhydrate und deshalb beim Abnehmen nach dem Mittag nicht mehr empfohlen zu sich zu nehmen). Dafür esse ich das Gemüse nun mehr als Rohkost, da noch mehr Vitamine drin enthalten als in gekochter Variante. Sind teilweise nur Kleinigkeiten, die aber viel ausmachen. 

Vom Sportlichen her gings heute mit Bauch, Beine, Po bei Petra los. Sie hat mir auch ein paar Übungen auf dem Wackelbrett gezeigt, was zudem gut für die Bänder ist (bin mit Fuss schön öfters umgeknagst, da kann es nicht schaden). Am Nachmittag stand dann Walking mit Lech und Jan-Niklas an. Ging durch den Wald oberhalb des Areals. War ziemlich heiss, da wäre eine Abkühlung am Schluss genau das richtige gewesen wie z.B. Pool oder Radler 😉 bin standhaft geblieben und habe natürlich keinen Alkohol getrunken. Manchmal muss man halt ein wenig „träumen“. Am Abend habe ich bei Irina die Entspannungsübungen nochmals gefestigt. Wir haben was für die Augen und progressives Muskeltraining gemacht. Anschliessend durfte ich noch auf eine winterliche Reise gehen. Fühlte mich danach so richtig relaxed. 

Die letzten drei Mädels vom Camp sind heute abgereist. Somit bin ich noch die einzige Frau hier. Jan-Niklas muss mich noch ein paar Tage „aushalten“ 😉 bis es dann am Donnerstag auch für mich heisst nach Hause zu fahren. Einerseits freue ich mich natürlich schon sehr auf mein Daheim, meinen Schatz, meine Familie und die Hasen (hoffe sie kennen mich noch und fauchen mich nicht an…). Andererseits bin ich dann wieder auf mich alleine gestellt und habe keinen der mich in den Arsch kneift und sagt, na los mach schon, du schaffst noch mehr etc. Bin froh, dass ich mit Wasili schon mal geschaut habe, wie mein Sportprogramm daheim aussehen sollte. Den letzte Schliff bezüglich Essen werde ich dann noch am Mittwoch bekommen. Mein Ziel: innerhalb von 9 Monaten 20 kg abzunehmen. Das werde ich auch schaffen. Habe keine Lust mehr, wieder in alte Muster zu fallen. Für das habe ich schon zu viel Zeit und Energie investiert. Fühle mich sehr gut, fit und bin happy mich für das Personal Training entschieden zu haben. Irina und Wasili sind einfach toll. Hier bin ich keine Nummer sondern Manuela, auf die individuell eingegangen wird und ich werde auch öfters mal aus meiner Komfortzone herausgeholt. Nur so komme ich auch weiter. Falls sich jemand von euch für ein Camp oder auch Personaltraining interessiert, könnt ihr gerne mal die Seite von Aktiv Power Tours besuchen: 

Sa, 19.05.2012: Was für ein Tag

Kraftraum ich komme hiess es heute wieder. Lech hat einen Kraftzirkel vorbereitet. Heisst jeweils eine Minute eine Übung machen, dann eine Minute Pause und dann wieder nächste Übung. Und dies bei 3 – 4 Durchgängen. War schon ziemlich heavy. Habe mich zusammengerissen, um alles mitzumachen. Leider habe ich so auch meine Schwachpunkte deutlich zu spüren bekommen und meine „Lieblingsgeräte“ kennen gelernt. Vor allem meine Arme sind ziemlich schwach und die Bauchmuskeln müssen auch noch fleissig trainiert werden. Jedenfalls war ich danach platt und froh, dass es Mittag wurde. Nach dem Essen hatte ich wieder Elan und habe mein Zimmer aufgeräumt. Sind halt doch viele Sportsachen die man über den Tag verteilt braucht und dann halt auch mal rumliegen. Der Boden musste dann auch noch dran glauben.

Das Wetter war wieder mal herrlich. Habe noch ein wenig auf dem Liegestuhl draussen der Natur gelauscht und einfach mal die Seele baumeln lassen. War das schön.

Am Nachmittag gings gut mit Sonnencreme eingeschmiert und Capi sowie Sonnenbrille zum Walking im Wald. Wir hatten ein gutes Tempo drauf. Dank der Pulsuhr konnte ich auch jeweils sehen, was mein Puls so macht. Kaum ging es bergauf ist er natürlich in die Höhe geschnellt. Sollte so bei 130 sein. Ging auch mal auf über 150 rauf. Habe festgestellt, dass ich durch das viele Walken aber schon mehr Elan und Ausdauer bekommen habe.

Heute sind einige Leute zum Drill Day angereist. Es gibt oberhalb des Areals einen Hindernisparcours. Dort hat Wasili die Leute zuerst mit diversen Übungen gedrillt und anschliessend stand der Parcours an (durch Reifen kriechen, durch Reifen rennen, Slalom bzw. Alternativ Stange hängend, diverse Hindernisse zum drüber kragseln, Schwebebalken, durch Sand robben, über Wand klettern und durch Graben zum Ziel rennen. Nach dem meine Nachmittagseinheit vorüber war, bin ich auch dazu gekommen und habe dann am Schluss auch noch den Parcours gemacht. War ziemlich anstrengend, aber auch ein Erfolgserlebnis. Mein Herz habe ich dann ziemlich weit oben (Hals) schlagen gehört. Anschliessend haben wir gemeinsam gegrillt. Auf Brot wurde natürlich verzichtet. So ne Brezel hätte mich schon angelacht… blieb natürlich standhaft.Als die externen Leute dann weg waren bin ich mit den anderen Campteilnehmern noch in die Lobby um zu quatschen. Sie reisen morgen bereits ab. Da wars schön noch ein wenig Zeit zusammen zu verbringen. Eine Kollegin war auch aus der Schweiz (nicht weit weg von mir wohnhaft). Hat mir angeboten, dass ich mich bei ihr melden kann, falls ich mal ein Tief haben sollte. Finde ich klasse von ihr. Irgendwie hatten die meisten von uns noch keine Lust auf Zimmer zu gehen sondern mehr auf Party (Ü30 Party wurde leider kurzfristig abgesagt). Wir haben dann unsere eigene „Party“ gehabt. Sound im Auto aufdrehen. Lichter an und abtanzen. War irgendwie schon verrückt aber auch lustig. Ich glaube wir haben alle mal einfach so nen lockeren unbeschwerten Abend gebraucht. Fühlte mich gleich 10 Jahre zurückversetzt. Muss daheim unbedingt mal wieder in die Disco 😉

Freitag, 18.05.2012: 2. Radtour (ca. 50 km)

Oh hatte ich Respekt vor diesem Tag. Nach der ersten Radtour mit der Gruppe war ich ja ziemlich fertig. Mir tat so ziemlich alles weh. Deshalb hatte ich auch vor heute etwas „schiess“. Irina ist mit mir zusammen auf Tour gegangen. Zum Glück wars am Morgen noch nicht so heiss, sodass das Radfahren angenehmer war. Es ging immer wieder bergauf und bergab. War froh, dass es dieses Mal besser ging. Konnte auch mein Tempo fahren. Trotzdem kam ich wieder ganz schön an meine Grenzen. Am Mittag hatte ich einen Blattsalat mit Hühnchen und mir auch mal eine Johannisbeershorle gegönnt. Im Camp heisst es lediglich stilles Wasser trinken und Tee. Natürlich ohne Zucker. Ab und zu tut es schon gut mal nen anderen Geschmack zu haben und bei dieser Anstrengung fand ich es auch ok. Am Nachmittag wurde das Wetter um einiges besser. Die Sonne hat uns angelacht und es wurde gleich wärmer. Wir haben uns dann noch leicht verfahren, dafür schöne Orte entdeckt, an denen wir sonst nicht vorbeigekommen wären. Am liebsten hätten wir die Decke ausgepackt und uns in die schöne Blumenwiese gelegt und ein wenig relaxt. Doch ich musste um 18.00 Uhr zur Fussreflexzonenmassage. Deshalb hiess es Endspurt mit Gas geben um noch rechtzeitig anzukommen. Habe zwischendurch schon nicht mehr gedacht, dass wir es noch rechtzeitig schaffen und war nahe dran zu sagen, dass ich nicht mehr kann und einfach nur noch mit dem Bus oder Auto heim will. Doch das ging natürlich nicht und mein Ego liess es auch nicht zu. Irina hat mich auch immer wieder motiviert. Also Zähne zusammenbeissen und weiter radeln. Sogar den letzten Anstieg zur Schule habe ich gepackt. Bei der letzten Tour bin ich den Hügel hoch gelaufen. So gesehen kann ich schon stolz auf meine Leistung sein. Nach der Massage war ich dann definitiv erledigt und wollte nur noch schlafen.

Do, 17.05.2012: ein entspannter Tag

Heute war ein entspannterer Tag. Nach dem Frühsport gings gleich zur Massage. Irina hat das toll gemacht. Konnte richtig abschalten und habe gemerkt, wie gut es mir tut. Anschliessend haben wir zusammen gekocht (Fisch mit Erbsen und Karotten). Mit den richtigen Gewürzen war es richtig lecker. Trotzdem ist es gewöhnungsbedürftig kaum Kohlenhydrate zu sich zu nehmen (hab Reis etc. eben schon gerne).

Ein Teil der Gruppe war auf Radtour, deshalb haben die Spiele am Nachmittag später angefangen. Ich ging vorher noch in den Kraftraum, um ein paar Übungen zu machen. Da das Wetter gut war, sind wir für die Spiele raus gegangen. Leider hat sich eine Kollegin beim Fussball den Fuss verknackst. Es geht ihr wieder besser. Sie hat uns dann beim Basketball zugeschaut. Ich habe den anderen Mädels die „Po-Technik“ gezeigt. Mussten alle lachen. Ist aber sehr effizient bei Abwehr 😉 Basketball macht mir ne Menge Spass. Tat unheimlich gut und hat auch Power von mir abverlangt. Ein Korb nach dem anderen ;-)))  

Am Abend ging ich mit Wasili nochmals die Blutwerte und den Verlauf (Gewicht, Fettanteil, Wasser etc.) durch. Bis zum nächsten Treffen muss ich noch ein paar wichtige Infos lesen, die wir dann noch besprechen werden. Schwerpunkt Ernährung. Wir haben eine Berechnung der Kalorienanzahl gemacht, die ich zu mir nehmen darf, damit ich mit dem Sport den wir für daheim definiert haben mein Ziel erreichen werden. Er meinte, dass ich die 20 kg in 9 Monaten schaffen kann, wenn ich dran bleibe und wenn ich Gas gebe sogar noch früher. Ich bin so froh, habe ich mich fürs Camp entschieden und endlich meinen inneren Schweinehund wieder öfters überwunden. Nur weiter so… Wir haben zudem diverse Fragen die ich bezüglich Ernährung hatte geklärt. Tat gut mit jemandem zu sprechen, der ein sehr tiefes Wissen hat und mir auch die Zusammenhänge erklären kann. War ein guter Tag.

Mi, 16.05.2012: Vielfältiges Training

Ich finde es klasse, dass wir hier so viele verschiedene Sportarten machen. So gibt es immer Abwechslung und man lernt neue Sportarten kennen und mögen.

Im Koordinationstraining bin ich schon ins Schwitzen gekommen und mein Hirn hatte manchmal auch etwas länger bis es richtig geschaltet hat. u.a. war Geschicklichkeit, Gleichgewichtsinn etc. gefragt. Es war ein sehr vielfältiger Parcours. Der Schwierigkeitsgrad wurde z.B. durch das Schliessen der Augen  erhöht.  So hatte ich die Orientierung nicht mehr auf anhieb und musste beispielsweise beim über die schmale Bank blind gehend stets mit den Armen ausgleichen um nicht herunterzufallen.

Schwimmen und Miha-Bodytec (Stoffwechselprogramm) standen heute ebenfalls auf dem Trainingsplan.

Wurde spät heute, nun ruft mein Bett. Bin schon auf das Wiegen morgen gespannt. Hoffe, dass sich der Körperfettanteil reduziert hat.

Di, 15.05.2012: ein abwechslungsreicher Tag

Zu meinem 3-wöchigen Aufenthalt hier im Camp gehören jeweils 1 x die Woche Blutabnahme und Wiegen. Heute früh war ich bei der Ärztin zur Blutabnahme. Es wird Diverses untersucht wie z.B. Schilddrüse, Harnsäure, „Muskelkater“ etc. und so wöchentlich miteinander verglichen. Leider ist der „Muskelkaterwert“ dieses Mal etwas tief ausgefallen. Scheint, als würde ich noch zu wenig intensiv bei den Einheiten mitmachen. Muss das mit Wasili noch besprechen, was ich ändern kann / muss. Bin etwas frustriet darüber, weil ich dachte, dass ich bereits mein Bestes gebe. Muss mich anspornen wieder positiv und mit Elan an die ganze Sache zu gehen. Morgen siehts sicher schon wieder besser aus.

Ich habe heute im Coaching mit Wasili übers Essen gesprochen. Werde diese Woche 2x mit ihm zu Mittag kochen um auch hier zu schauen, was ich optimieren kann. Mein Vorschlag für heute war schon mal ein guter Anfang. Wir haben noch ein paar Kleinigkeiten rausgestrichen wie z.B. den Reis, da ich nicht zu viel Kohlenhydrate zu mir nehmen sollte. Es wurde trotzdem lecker. Gab Pouletgeschnetzeltes, mit viel verschiedenem Gemüse und guten Gewürzen (Chinesisch angehaucht). Lecker :-))) Muss definitiv auch dann daheim grössere Mengen an Fleisch essen. Z.B. beim Poulet 250 gr. anstatt wie bisher um die 100 gr. In der Ernährungslehre werden wir dann nochmals genauer auf meine Fragen zum Thema Ernährung, wie verhalten, auf wasachten etc. eingehen.

Am Abend war ich mit Irina im Schwimmbad. Das Element Wasser gefällt mir auch sehr gut. Da ich daheim in der Siedlung ein kleines Hallenbad mitbenutzen kann, muss ich das Angebot unbedingt wieder vermehrt in Anspruch nehmen. Wir sind 40 Längen geschwommen. Zum Glück hatte es nicht so viele Leute im Becken, sodass wir gut vorangekommen sind. Danach war entspannen im Dampfbad angesagt.

Ein sehr abwechslungsreicher und lehrreicher Tag war das heute.

Mo, 14.05.2012: Es wird mal wieder Zeit was für die Problemzonen der Frau zu machen

Um so richtig wach zu werden und frische Luft zu schnappen ging es nach dem Aufstehen gleich zum Frühsport mit Irina. 3/4 h Walken im Grünen. Anschliessend ans Frühstück habe ich eine Trainingseinheit „Bauch, Beine, Po“ bei Silvia gehabt. Der Bauch aber auch die Beine mussten richtig arbeiten und leiden. Muss dass definitiv daheim dann weiterführen für die schönen Kurven einer Frau 😉 Tat sehr gut, auch wenn es ziemlich anstrengend war.

Nun bin ich doch schon ein paar Tage hier und etwas verspannt. Am Nachmittag ging es ab zur Thai Massage. Ne Stunde Ganzkörpermassage mit Oel. Die Masseurin hatte es im Griff und meine Verspannungen sehr gut gelöst. Da fühlte ich mich gleich wie ein neuer Mensch :-)))

Auf dem Laufband im Abendtraining gings vom Puls her auch schon viel besser. Lech musste die Steigung noch einbauen und das Tempo erhöhen, damit ich auf meinen Idealpuls gekommen bin. Nur beim Krafttraining war ich etwas schlaff. Sollte Gewicht heben (vom Stand aus in „sitzende“ Position und dabei eine Stange mit Gewicht am Nacken halten). Hatte einfach den Stand nicht so wie ich wollte. Werde am Donnerstag nach dem Mittag noch ein wenig in den Kraftraum gehen und Übungen machen, damit es nächstes Mal im Training, dann besser klappt.

So, 13.05.2012: Fun Day aufm Regen

Nach dem Frühstück gings mit dem Taxi zum Ausgangspunkt für die Kanutour. Habe so was noch nie gemacht. Da war mir schon ein wenig mulmig. Allerdings habe ich auch dass Element Wasser sehr gerne und mich deshalb auch darauf gefreut. Am Donnerstag sind viele Campteilnehmer abgereist, sodass wir eine kleine Gruppe von 6 Leuten und Lech unserem Begleiter waren. Nach einer kurzen Einweisung und Schwimmweste anziehen packten die Jungs ein Kanu und wir mit Lech zusammen. Der Fluss „Regen“ auf dem wir waren ist sehr ruhig. Also hiess es kräftig paddeln. Bis ich die Technik draussen hatte ging es allerdings eine Weile. Hiess immer mal wieder „Manuela du bist ausser Takt“ von hinten. Und die Vorderfrau musste oft leiden, wenn sie mal wieder das Paddel von mir abbekommen hat. Nach ner Weile wurde es harmonischer und wir konnten mit den Jungs einigermassen mithalten. Der Regen hat viele Steine so hiess es auch stets aufpassen, um nicht aufzulaufen. Einmal waren wir zu spät und sind über einen drüber gefahren. Ging alles gut. Die Jungs haben sogar mal ne Sandbank gerammt. Da mussten wir schon ganz schön lachen. Wie sagt man Schadenfreude rächt sich…. grins… uns ist dann was ausm Boot gefallen. So hiess es sich ranhalten, damit wir den Gegenstand wieder ins Kanu kriegen konnten. Wir haben den ganzen Tag so viel gelacht. Jeder hat mal wieder nen lustigen Spruch fahren lassen. War gleich noch ein Training für die Gesichtsmuskeln;-)Mittags sind wir eingekehrt. Draussen wars ganz schön frisch. Da haben wir uns von der anfänglichen Sonne etwas täuschen lassen. Bevor wir durchgefroren waren gingen wir wieder zu den Kanus für die zweit Etappe. Machte wirklich ne Menge Spass und war auch ein sehr gutes Training für die Bauchmuskeln.

Zum Glück hat das Wetter gehalten. So ging es noch einige Kilometer zu Fuss zurück nach Regenstauf. Am Abend merkte ich dann recht schnell wie müde ich von der frischen Luft bin. So ein ganzer Tag draussen ist halt schon was anderes als den ganzen Tag im Büro zu sitzen. Ist echt toll, dass ich mir die Auszeit nehmen konnte und so auch meine Grundfitness erhöhen kann.